Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Kunter, Mareike; Stanat, Petra |
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Titel | Soziale Kompetenz von Schülerinnen und Schülern. Die Rolle von Schulmerkmalen für die Vorhersage ausgewählter Aspekte. |
Quelle | In: Zeitschrift für Erziehungswissenschaft, 5 (2002) 1, S. 49-71
PDF als Volltext |
Beigaben | Literaturangaben 63; Abbildungen 1; Tabellen 6 |
Sprache | deutsch; deutsche Zusammenfassung; englische Zusammenfassung |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 1434-663X; 1862-5215 |
DOI | 10.1007/s11618-002-0004-z |
Schlagwörter | Befragung; Empirische Untersuchung; Fähigkeit; Kommunikation; Schule; Schulform; Schüler; Leistungsüberprüfung; Soziale Kompetenz; Lernziel; Schlüsselqualifikation; Kooperation; PISA-Studie; Deutschland |
Abstract | Der Erwerb sozialer Kompetenz gilt als wichtiges fachübergreifendes Lernziel. In der vorliegenden Studie werden differenzielle Wirkungen von Schulen auf zwei Aspekte sozialer Kompetenz von Schülerinnen und Schülern untersucht (aggressive Orientierung und Unterstützung von Mitschülern) und die relative Bedeutung verschiedener Schulmerkmale für die Vorhersage dieser Aspekte bestimmt. Die Stichprobe besteht aus 5. 026 15-jährigen Schülerinnen und Schülern, die an der PISA-Studie teilgenommen und einen Fragebogen zur Erfassung verschiedener Aspekte von Kooperation und Kommunikation ausgefüllt haben. Ergebnisse einer Varianzzerlegung belegen, dass individuelle Unterschiede in Aspekten von Kooperation und Kommunikation nur in sehr geringem Maße auf die Schulformzugehörigkeit der Jugendlichen zurückzuführen sind, zwischen Einzelschulen dagegen etwas größere Unterschiede bestehen. Befunde von Mehrebenenanalysen zeigen, dass individuelle Hintergrundmerkmale (z.B. Geschlecht, Sozialschicht, individuelle Einschätzung der Lehrer-Schüler-Beziehungen) für die Erklärung der Varianz bedeutender sind als Schulmerkmale, inklusive des Schulklimas. Die Ergebnisse werden als Hinweis darauf gewertet, dass der Einfluss von Schule auf soziale Kompetenz von Schülerinnen und Schülern, der erheblich sein dürfte, über Einzelschulen hinweg weitgehend gleichförmig wirkt. (DIPF/Orig.) |
Erfasst von | DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main |
Update | 2003_(CD) |