Deutsch als Zweitsprache und die Schule.

Autor/in	Kuhs, Katharina
Titel	Deutsch als Zweitsprache und die Schule.
Quelle	Aus: Eßer, Ruth (Hrsg.); Krumm, Hans-Jürgen (Hrsg.): Bausteine für Babylon: Sprache, Kultur, Unterricht.... Festschrift zum 60. Geburtstag von Hans Barkowski. München: Iudicium (2007) S. 265-274Verfügbarkeit
Beigaben	Literaturangaben
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN	978-3-89129-926-5
Schlagwörter	Kind; Schule; Didaktik; Mensch; Deutsch als Fremdsprache; Deutsch als Zweitsprache; Spracherwerb; Fremdsprachenlernen; Migrationshintergrund; Integration; Situationsbericht; Jugendlicher; Deutschland
Abstract	Die Autorin gibt, in Anlehnung an Ausführungen Barkowskis, einen kurzen historischen Rückblick auf die Situation der Kinder und Jugendlichen mit Deutsch als Zweitsprache an deutschen Schulen und stellt dann die heutige Situation dar, in der es keine Sonderklassen für Schüler mit Deutsch als Zweitsprache mehr gibt, sondern solche Schüler vielmehr in deutsche Regelklassen integriert werden. Die Autorin geht dann auf das Verständnis von "Deutsch als Zweitsprache" im schulischen Kontext ein. Hier gelte es festzuhalten, dass Deutsch als Zweitsprache zunehmend in Abgrenzung von der Interkulturellen Pädagogik gesehen werde, die Frage, wie und wo es organisatorisch verortet wird, eher nebensächlich sei und als Zielgruppe in der wissenschaftlichen Publikation zumeist Grundschüler, d.h. Kinder und nicht so sehr Jugendliche, mit Migrationshintergrund thematisiert werden. Bezüglich der Inhalte und Methoden des Unterrichts Deutsch als Zweitsprache gebe es keine Begrenzung. Problematisch sei aber die sehr starke Wiederholung von im Deutsch als Zweitsprache-Unterricht zu behandelnder Grammatik, die Beliebigkeit der Inhalte für einen von der Regelklasse unabhängigen Förderunterricht in Deutsch als Zweitsprache und die Anwendung von Modellen der Muttersprachen- und der Fremdsprachendidaktik auf den Deutsch als Zweitsprache-Unterricht. Abschließend stellt die Autorin fest, dass das Fach Deutsch als Zweitsprache in gutem Kontakt zu seinen Bezugswissenschaften stehe, ein Desiderat aber eine schärfere Profilierung dessen wäre, was als zweitsprachenspezifisch zu definieren ist.
Erfasst von	Informationszentrum für Fremdsprachenforschung, Marburg
Update	2025/4