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Autor/inGeis-Thöne, Wido
TitelAufwachsen in bildungsfernen Familien: Ergebnisse des Mikrozensus zu Häufigkeit und Folgen.
Gefälligkeitsübersetzung: Growing up in Educationally Disadvantaged Families: What the Microcensus Tells us about its Occurrence and Consequences.
QuelleIn: IW-Trends : Vierteljahresschrift zur empirischen Wirtschaftsforschung aus dem Institut der Deutschen Wirtschaft Köln, 51 (2024) 4, S. 95-114
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0941-6838; 1864-810X
DOI10.2373/1864-810X.24-04-05
SchlagwörterBildungschance; Bildungsdefizit; Soziale Herkunft; Generation; Benachteiligtenförderung; Bildungsförderung; Eltern; Kind; Kindertagesstätte; Sprachbarriere; Gesundheitszustand; Ungleichheit; Migrationshintergrund; Nicht formal Qualifizierter; Auswirkung; Entwicklung; Inanspruchnahme; Regionaler Vergleich; Regionalverteilung; Jugendlicher; Ungelernter Arbeitnehmer; Deutschland
Abstract"In den letzten Jahren wachsen immer mehr Kinder in Deutschland in bildungsfernen Milieus auf. So ist der Anteil der Minderjährigen mit Eltern ohne berufsqualifizierenden Abschluss einer eigenen Auswertung des Mikrozensus zufolge zwischen den Jahren 2011 und 2021 von 11,4 Prozent auf 17,6 Prozent gestiegen. Mehr als jedes zwanzigste Kind gehört inzwischen der besonders vulnerablen Gruppe der Kinder mit Eltern ohne Schulabschluss an. Allerdings ist die Lage regional sehr unterschiedlich. Besonders hoch sind die Anteile in den Großstädten in Nordrhein-Westfalen und eher niedrig in den kleineren Kommunen mit weniger als 20.000 Einwohnern in den neuen Bundesländern und in Bayern. Bei vielen dieser bildungsfernen Kinder bestehen noch weitere Risikofaktoren für eine erfolgreiche Bildungslaufbahn, wie Fremdsprachigkeit und Arbeitsmarktferne der Eltern. Im Ergebnis besuchen sie nicht nur wesentlich seltener in der Sekundarstufe I ein Gymnasium. Sie sind im Alter von 15 bis 17 Jahren auch weit häufiger übergewichtig als die nicht bildungsfernen Kinder. So benötigen sie nicht nur im Bildungsbereich eine gezielte kompensatorische Förderung, die möglichst direkt in ihrem Lebensumfeld angesiedelt sein sollte. Allerdings besuchten im Jahr 2021 den Angaben im Mikrozensus zufolge nur 17,1 Prozent der bildungsfernen unter Dreijährigen und 73,4 Prozent der bildungsfernen Drei- bis Fünfjährigen eine Kita, im Vergleich zu 29,6 Prozent und 87,5 Prozent der nicht bildungsfernen Kinder in diesem Alter." Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 2011-2021 (Autorenreferat, IAB-Doku).

"In recent years, more and more children in Germany have been growing up in educationally disadvantaged environments. The author's analysis of the microcensus shows that between 2011 and 2021 the proportion of minors whose parents lack vocational qualifications rose from 11.4 to 17.6 per cent. More than one in twenty now belong to the particularly vulnerable group of children whose parents have no school-leaving certificate. However, the situation varies greatly from region to region. The share of such children is particularly high in the populous cities of North Rhine-Westphalia and relatively low in the smaller municipalities (with fewer than 20,000 inhabitants) in Germany's eastern states and in Bavaria in the south. Many of these children face further obstacles to a successful education, such as their parents' use of a foreign language and non-participation in the labor market. As a result, such youngsters are not only much less likely to attend a high school, but also far more likely than their peers to be overweight between the ages of 15 to 17. It is thus not only in the field of education that they need dedicated remedial support, which should be provided as close as possible to their living environment. However, according to the microcensus, in 2021 only 17.1 per cent of educationally disadvantaged children under three and 73.4 per cent of those between the ages of three and five attended a daycare center, compared to 29.6 and 87.5 per cent respectively of their better situated peers." The study refers to the period 2011-2021 (Author's abstract, IAB-Doku).
Erfasst vonInstitut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg
Update2025/3
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