Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Barabasch, Anton; Cygan-Rehm, Kamila; Leibing, Andreas |
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Institution | Leibniz-Institut für Bildungsverläufe |
Titel | Timing of School Entry and Personality Traits in Adulthood. |
Quelle | Bamberg (2024), 47 S.
PDF als Volltext |
Reihe | LIfBi working paper. 116 |
Sprache | englisch |
Dokumenttyp | online; Monografie |
Schlagwörter | Emotionale Intelligenz; Persönlichkeitsentwicklung; Persönlichkeitsmerkmal; Lebensalter; Schulreform; Schulbesuch; Schulpflicht; Altersgrenze; Arbeitspapier; Auswirkung; Geschlechtsspezifik; Erwachsener; NEPS (National Educational Panel Study); Deutschland |
Abstract | "In diesem Beitrag werden die langfristigen Auswirkungen des Einschulungsalters auf Persön- lichkeitsmerkmale untersucht. Zur Identifikation kausaler Effekte verwenden wir die gesetzlichen Stichtagsregelungen in Deutschland im Rahmen einer Regressions-Diskontinuitäts- Analyse. Es zeigt sich, dass relativ ältere Schulanfänger im Erwachsenenalter dauerhaft niedrigere Neurotizismus-Werte aufweisen. Dieser Effekt gilt ausschließlich für Frauen, was wichtige Implikationen für geschlechtsspezifische Unterschiede auf dem Arbeitsmarkt hat, da Frauen in allen Lebensphasen typischerweise deutlich höhere Neurotizismus-Werte aufweisen und dadurch benachteiligt sind. Unsere Ergebnisse deuten darauf hin, dass familiäre Entscheidungen bezüglich der Einhaltung von Einschulungsregeln nachhaltige Auswirkungen auf sozial-emotionale Kompetenzen haben können." Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 1984-2019 (Autorenreferat, IAB-Doku). "This paper investigates the long-run consequences of a later school entry for personality traits. For identification, we exploit the statutory cutoff rules for school enrollment in Germany within a regression discontinuity design. We find that relatively older school starters have persistently lower levels of neuroticism in adulthood. This effect is entirely driven by women, which has important implications for gender gaps in the labor market, as women typically score significantly higher on neuroticism at all stages of life, which puts them at a disadvantage. Our results suggest that family decisions regarding compliance with enrollment cutoffs may have lasting implications for gender gaps in socio-emotional skills." The study refers to the period 1984-2019 (Author's abstract, IAB-Doku). |
Erfasst von | Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg |
Update | 2025/3 |