Von Erziehungsstilen zu Erziehungskompetenzen.

Autor/inn/en	Heidrich, Mark; Aschermann, Ellen
Titel	Von Erziehungsstilen zu Erziehungskompetenzen. Gefälligkeitsübersetzung: From educational styles to educational competencies.
Quelle	In: Report Psychologie, 44 (2019) 6, S. 14-21 PDF als Volltext Link als defekt meldenVerfügbarkeit
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN	0344-9602
Schlagwörter	Erziehung; Kompetenz; Autoritäre Erziehung; Erziehungsstil; Permissivität; Autoritarismus; Fertigkeit; Psychologische Messung; Kindesvernachlässigung; Eltern; Erziehungsberatung; Beratung
Abstract	Erziehungsstile werden in der Erziehungsberatung, der Diagnostik und der Erziehungshilfe genutzt, um das Verhalten von Eltern zu beschreiben und zu kategorisieren. Das Konzept geht dabei als Trait-Ansatz von einer situationsübergreifenden und zeitstabilen Disposition aus, in unterschiedlichen Erziehungssituationen funktionale bzw. dysfunktionale Verhaltensweisen zu zeigen (autoritativer, permissiver, autoritärer und vernachlässigender Erziehungsstil). Vor dem Hintergrund einer stärkeren Kompetenzorientierung in der Beratung und Unterstützung elterlichen Erziehungsverhaltens wird dargestellt, welche Kompetenzmuster in den verschiedenen Erziehungsstilen jeweils mehr oder weniger ausgeprägt sind. Dabei wird zwischen selbstbezogenen (z. B. Emotionskontrolle), kindbezogenen (z. B. Empathie gegenüber dem Kind zeigen), kontextbezogenen (z. B. Vermeiden negativer Entwicklungskontexte) und handlungsorientierten (z. B. flexibel und humorvoll handeln) Kompetenzen unterschieden. Damit ist es möglich, sowohl in der Diagnostik von elterlichen Erlebens- und Verhaltensweisen als auch bei der Planung und Durchführung von Interventionen eine hohe Transparenz sicherzustellen und die Lerngelegenheiten individuell an die Bedürfnisse der hilfesuchenden Eltern anzupassen. (ZPID).
Erfasst von	Leibniz-Institut für Psychologie, Trier
Update	2025/3