Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | André, Robert; Mackrodt, Boris; Stützle-Hebel, Monika |
---|---|
Titel | Vielleicht ist es ja ganz anders? Interventionen und forschende Haltung in gruppendynamischen Trainings. |
Quelle | In: Gruppe, Interaktion, Organisation, 55 (2024) 4, S. 569-576
PDF als Volltext |
Beigaben | Literaturangaben |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 2366-6145; 2366-6218 |
DOI | 10.1007/s11612-024-00777-x |
Schlagwörter | Beobachtung; Feldforschung; Einstellung (Psy); Gruppendynamik; Konflikt; Projekt; Training; Beschreibung; Intervention; Gruppe (Soz) |
Abstract | In diesem Beitrag werden Interventionen aus einem gruppendynamischen Training darauf hin untersucht, ob und wie sie die Selbstbeforschung der T-Gruppe anzuregen vermochten. Da das beforschte Training online stattfand, war es möglich, alle Beiträge in drei parallelen T-Gruppen aufzuzeichnen und im Nachgang en detail und im Vergleich auszuwerten. Auf Basis dieses Materials entwickeln die Autoren und die Autorin Hypothesen, was dem Gelingen von Interventionen zuträglich ist. Um eine Vergleichbarkeit der Interventionsarbeit zu ermöglichen, wird auf das Konzept des Gruppenkernkonfliktes zurückgegriffen. Die Frage an die Interventionen war, wie sie diesen erfolgreich oder weniger erfolgreich besprechbar machen. Mit Hilfe der Feldtheorie Lewins wird schließlich konzeptualisiert, warum die im Staff gelebte Haltung der Trainerinnen und Trainer elementar für den Prozess ist, der in der T-Gruppe dann möglich wird. Die vergleichende Auswertung der T-Gruppen hat zweierlei vor Augen geführt: Zum ersten wird deutlich, dass der Prozess, den eine Gruppe nimmt, erheblich von dem abhängt, was die Trainerinnen und Trainer in den Blick nehmen - oder eben auch nicht. Zweitens hängt Wirkung und Rollenklarheit vom Zusammenwirken des Trainerpaars und von der Reflexionsfähigkeit des Staffs insgesamt ab. Werden dort die jeweiligen Lebensräume im Sinne Lewins besprochen, kann eine gemeinsame Haltung etabliert werden kann, die die Gelingenswahrscheinlichkeit der Interventionsarbeit in den T-Gruppen deutlich erhöht. |
Erfasst von | Deutsches Zentralinstitut für soziale Fragen, Berlin |
Update | 2025/3 |