Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Weißenberg, Melanie |
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Titel | Chancen gleich verteilt? Einwanderungsgeschichte als Faktor für Mehrfachdiskriminierung. |
Quelle | In: AJS-Forum, 48 (2024) 4, S. 10-11Infoseite zur Zeitschrift |
Beigaben | Literaturangaben |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0174-4968 |
Schlagwörter | Soziale Benachteiligung; Jugendschutz; Kinderschutz; Kind; Diskriminierung; Migrationshintergrund; Partizipation; Jugendlicher |
Abstract | Die Aufgabe des Kinder- und Jugendschutzes ist es, alle Kinder und Jugendlichen zu schützen, zu stärken und zu befähigen. Wenn wir wirklich alle Kinder- und Jugendlichen einbeziehen, lohnen sich ein paar Gedanken über Ungleichheiten und das Ideal der Chancengleichheit in unserer pluralen Einwanderungsgesellschaft. Hier gilt es zu berücksichtigen, welche Kinder und Jugendlichen strukturell nicht ausreichend mitgedacht werden und von Mehrfachdiskriminierung betroffen sind. Ein Beispiel sind Kinder und Jugendliche mit Migrationshintergrund: 38 Prozent der 10- bis 15-Jährigen in Deutschland haben einen sogenannten Migrationshintergrund; bei jüngeren Kindern sind es um die 40 Prozent. Die Kategorie "Migrationshintergrund" inkludiert auch in Deutschland geborene Kinder- und Jugendliche. So haben etwa von den unter 5-Jährigen nur 8,7 Prozent eine eigene Migrationserfahrung, der Rest ist in Deutschland geboren. Unter den 5 bis 9-Jährigen mit sogenanntem Migrationshintergrund sind 63 Prozent in Deutschland geboren und aufgewachsen (vgl. bpb 2022). |
Erfasst von | Deutsches Zentralinstitut für soziale Fragen, Berlin |
Update | 2025/3 |