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Literaturnachweis - Detailanzeige

 
Autor/inKlein, Michael
TitelMänner, Männlichkeit, Sucht.
Zusammenhänge, Risiken, Hilfen.
QuelleIn: Sucht, 70 (2024) 6, S. 311-320
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BeigabenLiteraturangaben
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0939-5911; 1664-2856
DOI10.1024/0939-5911/a000899
SchlagwörterEinsamkeit; Persönlichkeitspsychologie; Rollenverhalten; Peer Group; Nikotin; Alkoholismus; Drogenabhängigkeit; Spielsucht; Sucht; Männlichkeit; Risikofaktor; Mann
AbstractSuchterkrankungen in Bezug auf Alkohol, Nikotin, illegale Drogen und Glücksspiel stellen mit großem Abstand die häufigste psychische Störung bei Männern dar. Ergebnisse: Etwa drei Viertel der Alkohol- und Drogenabhängigen sowie Glücksspielsüchtigen sind Männer. Deshalb sind geschlechtsspezifische Ursachenforschung, Prävention und Behandlung von großer Wichtigkeit. Die Mehrzahl der bisher durchgeführten geschlechtsspezifischen Studien bezieht sich auf alkoholbezogene Probleme. Dies ist bislang in Bezug auf suchtkranke Männer zu wenig verwirklicht. Acht zentrale Ursachen für problematischen Substanzkonsum bei Männern sind zu benennen: (1) biologische Risiken, (2) Rollenstereotype, (3) externalisierende und impulsive Persönlichkeitsfaktoren, (4) Peer-Druck und Konformismus, (5) Angst, Depression und Selbstwertprobleme, (6) Stressreduktionsversuch, (7) Einsamkeitsprobleme und (8) Abhängigkeits-Autonomiekonflikt. In Bezug auf Prävention und Therapie wird ein stets um eine jungen- und männerspezifische Perspektive erweitertes Vorgehen empfohlen und mit Beispielen erläutert. Dazu zählen im deutschen Sprachbereich vor allem Programme wie "Männlichkeiten und Sucht" oder "VIKTOR - Hilfen für ältere alkoholabhängige Männer". In der Psychotherapie tätige Fachkräfte können durch Frühintervention, zieloffene Suchttherapie und geschlechterreflektierte Behandlungen wichtige Beiträge zur Verbesserung der Versorgungslage leisten.
Erfasst vonDeutsches Zentralinstitut für soziale Fragen, Berlin
Update2025/3
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