Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Eckert, Thomas |
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Titel | Die Entwicklung der Inklusion in Deutschland aus "idealistischer" und "realistischer" Perspektive. |
Quelle | In: Recht der Jugend und des Bildungswesens, 72 (2024) 2, S. 90-107Infoseite zur Zeitschrift |
Beigaben | Diagramme |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0034-1312 |
Schlagwörter | Hypothese; Methode; Erwartung; Indikator; Datenanalyse; Menschenrechte; Forschungsstand; Entwicklung; Deutschland |
Abstract | Die Intention der Ratifizierung der UN-Behindertenrechtskonvention (UN-BRK) war und ist es, den Anteil inklusiv unterrichteter Schülerinnen und Schüler zu erhöhen und damit auch eine gerechtere Verteilung von Bildungschancen zu erreichen. Obwohl seit 1999 von der KMK differenzierte statistische Angaben bereitgestellt werden und obwohl auch seit längerem ein Monitoring von Inklusion stattfindet (vgl. z. B. Klemm, 2015), gibt es wenige differenzierte längsschnittliche Analysen der Daten in Deutschland (Scheer Melzer, 2020). Im vorliegenden Beitrag werden aus den Zielen der UN-BRK Forderungen an die Entwicklung von Indikatoren zur Inklusion abgeleitet und anhand der Daten der KMK entsprechende Entwicklungen dargestellt. Zwar lässt sich ein Trend zu inklusiver Beschulung in allen Bundesländern beobachten. Dieser bleibt allerdings hinter den Erwartungen zurück und unterscheidet sich regional. Auch ist die Validität der Daten durch länderspezifische Maßnahmen wie Veränderungen in der Diagnose sonderpädagogischen Förderbedarfs eingeschränkt. (DIPF/Orig.). The intention of ratifying the UN Convention on the Rights of Persons with Disabilities (UN CRPD) was and is to increase the proportion of pupils receiving inclusive education and thus achieve a fairer distribution of educational opportunities. Although differentiated statistical data has been provided by the KMK since 1999 and although inclusion has been monitored for some time (see e.g. Klemm, 2015), there are few differentiated longitudinal analyses of the data in Germany (Scheer & Melzer, 2020). In this article, requirements for the development of inclusion indicators are derived from the goals of the UN CRPD and corresponding developments are presented using KMK data. A trend towards inclusive schooling can be observed in all federal states. However, this remains behind expectations and differs from region to region. Furthermore, the validity of the data is limited by state-specific measures such as changes in the diagnosis of special educational needs. (DIPF/Orig.). |
Erfasst von | DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main |
Update | 2025/3 |