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Literaturnachweis - Detailanzeige

 
Autor/inDiergarten, Pia
TitelBildung und die Logik von Algorithmen.
Eine bildungstheoretische Perspektive auf künstliche Intelligenz.
QuelleIn: Pädagogische Rundschau, 78 (2024) 6, S. 755-766Infoseite zur Zeitschrift
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Zeitschriftenaufsatz
DOI10.3726/PR062024.0065
SchlagwörterBildung; Bildungsbegriff; Bildungstheorie; Hermeneutik; Bildungsgeschichte; Künstliche Intelligenz; Algorithmus; Digitalisierung; Logik
AbstractWären Algorithmen - wie dies häufig in alltäglichen Situationen zur Erklärung behauptet wird - mit Koch- oder Backrezepten gleichzusetzen, dann würden die Computer, auf denen sie laufen, geradezu permanent abstürzen. Diese instruktive Analogie stellt Gabriele Gramelsberger an den Anfang einer Fassung ihrer Überlegungen zur "Hermeneutik der Maschinen und Maschinenalgorithmen", die dem vorliegenden Gedankengang zum Kontext von Bildung und künstlicher Intelligenz (KI) zugrunde liegen. Maschinen und Algorithmen, mithin das Gerüst von KI, seien durch ein Kriterium bestimmt, ohne welches sie nicht funktionieren, nämlich Eindeutigkeit. Eindeutigkeit ist die conditio sine qua non von maschinellen, elektronischen und automatischen Prozessen, die die digital vernetzte Welt bestimmen. In dieser Hinsicht, so Gramelsberger, scheine es wenig naheliegend, nach der Hermeneutik von Maschinen und Maschinenalgorithmen zu fragen, seien sie doch letztlich Setzungen digitaler Sachverhalte, die anhand der eindeutigen Datenempirie lebensweltliche Sachverhalte ins Digitale bannten und so der Vereindeutigung der Welt Vorschub leisteten. [...] Im Zentrum der vorliegenden Betrachtung steht die auf den ersten Blick einfache Überzeugung, dass die zunehmende Digitalisierung und Datafizierung der Welt, die wahlweise in einer postdigitalen Gegenwart oder in einer Kultur der Digitalität münden, den Zeitgeist verändern, d.h. die Einstellungen, das Denken und Handeln der Menschen. Davon ist auch Bildung, das Gesamt der Welt- und Selbstverhältnisse der Individuen in seiner Form betroffen. Um im Folgenden die These zu begründen, dass die Logik von Bildung und die Logik von künstlicher Intelligenz sich unterscheiden, bisweilen sogar konträr entgegenstehen, wird zunächst ein Eigensinn, eine Logik von Bildung (Abschnitt 1), danach die von Gramelsberger beschriebene Maschinenlogik (Abschnitt 2) wiedergegeben, um abschließend Überlegungen über deren Verhältnis anzustellen (Abschnitt 3). (DIPF/Orig.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2025/3
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