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Autor/inTacke, Lena
TitelUngleichheiten als Thema religiöser Bildung für nachhaltige Entwicklung.
Perspektiven auf das SDG 10 im Horizont des Subjektbegriffs religiöser Bildungsprozesse.
QuelleIn: Religionspädagogische Beiträge, (2024) 3, S. 21-33Infoseite zur Zeitschrift
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Zeitschriftenaufsatz
ISSN2750-3941
DOI10.20377/rpb-275
SchlagwörterBildung; Emanzipatorische Erziehung; Ungleichheit; Bildung für nachhaltige Entwicklung; Religion; Subjektorientierung
AbstractBildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) lässt ökologische, ökonomische und soziale Zielsetzungen ineinandergreifen, indem sie die 17 Nachhaltigkeitsziele der "Agenda 2030" zugrunde legt. Die sozialen Dimensionen einer nachhaltigen Entwicklung sind der Schwerpunkt dieses Beitrages, indem das 10. Nachhaltigkeitsziel (SDG 10) "Weniger Ungleichheiten" in den Fokus gerückt wird. Dieses Ziel bündelt die Herausforderungen für religiöse Bildung in spezifischer Weise, weil Ungleichheiten zum einen eine fachübergreifende strukturelle Herausforderung aller Bildungskontexte darstellt, zugleich jedoch Gegenstand des fachbezogenen Diskurses religiöser Bildung ist. Dies lässt ein Aushandeln von fachspezifischen und überfachlichen Aspekten virulent werden. Für die Religionspädagogik ist das Thema Ungleichheiten fachdidaktisch auf mehreren Ebenen relevant: Erstens benennt BNE es als ein Ziel, Ungleichheiten zu reduzieren. Zweitens tangiert das Thema interdisziplinär weitere Felder des Bildungsdiskurses wie Inklusion, Chancengerechtigkeit und Partizipation. Drittens wird das Thema in der Religionspädagogik insbesondere in Debatten um Gerechtigkeit und Ungerechtigkeit ausdifferenziert. Um "Weniger Ungleichheiten" als Nachhaltigkeitsziel im Kontext von religiöser BNE zu verorten, spielen Auseinandersetzungen der christlichen Sozialethik, Anthropologie und Christologie eine besondere Rolle. Im Horizont von Gerechtigkeitsfragen und Fragen der gerechten strukturellen Gestaltung von Bildung liegt das Potenzial einer inhaltlichen Sensibilisierung und Kritikfähigkeit. Kritikfähigkeit ist eine zentrale Prämisse, damit religiöse Bildung, als emanzipatorische Bildung, Ungleichheiten reflektieren und bearbeiten kann.

Education for Sustainable Development (ESD) integrates ecological, economic and social objectives by basing them on the 17 Sustainable Development Goals (SDGs) of the "Agenda 2030". The social dimensions of sustainable development are the focus of this paper as the 10th Sustainable Development Goal (SDG 10) "Reduce Inequalities" is brought into focus. This goal bundles the challenges for religious education in a specific way, because on the one hand inequalities represent a cross-disciplinary structural challenge of all educational contexts, but at the same time they are the subject of the subject-related discourse of religious education. This makes the negotiation of subject-specific and interdisciplinary aspects virulent. For religious education, the topic of inequalities is relevant on several levels: First, ESD identifies it as a goal to reduce inequalities. Secondly, the topic is tangential to other interdisciplinary fields of educational discourse such as inclusion and participation. Third, the topic is differentiated in religious education especially in debates about justice and injustice. In order to situate "less inequalities" as a sustainability goal in the context of religious ESD, debates of Christian Social Ethics, Anthropology and Christology play a special role. In the context of questions of justice and questions of the structural design of education lies the potential of a content-related sensitization and critical faculties. Critical faculties are a central premise for religious education as emancipatory education to reflect and work on inequalities.
Erfasst vonComenius-Institut, Münster
Update2025/3
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