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Autor/inHank, Dominik
TitelVon der familialen zur geteilten Verantwortung. Frühkindliche Bildung, Betreuung und Erziehung im Spiegel der Kinder- und Jugendberichte.
Paralleltitel: From Familial to Shared Responsibility. Early Childhood Education and Care in the Child and Youth Reports.
QuelleIn: Zeitschrift für Soziologie der Erziehung und Sozialisation, 45 (2025) 1, S. 57-72Infoseite zur Zeitschrift
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0720-4361; 1436-1957
DOI10.3262/ZSE2501057
SchlagwörterKindheitsforschung; Kinderkrippe; Kindertagesbetreuung; Frühpädagogik; Kinder- und Jugendbericht
AbstractVon dem in den westlichen Bundesländern der Bundesrepublik Deutschland lange etablierten Leitbild der Familienkindheit in den ersten Lebensjahren ist in der Gegenwart wenig erhalten geblieben. Die Anzahl der Kinder, die sowohl in privat familialer als auch öffentlicher Verantwortung aufwächst, erreicht immer neue Höhen, während umfassende Bildungspläne von Anfang an eine Vielzahl kindlicher Entwicklungsziele definieren. Der Beitrag nimmt diesen Wandel zum Ausgangspunkt. Es werden anhand der Kinder- und Jugendberichterstattung seit 1965 die veränderten Verantwortungszuschreibungen an privat-familiale sowie öffentliche Akteur:innen untersucht. Im Ergebnis zeigt sich, dass die Kinder- und Jugendberichte als ein Vorreiter dieser Entwicklung betrachtet werden können und bereits seit den 1980er-Jahren einen Platzausbau sowie eine qualitative Aufwertung und damit eine Neujustierung der Verantwortung für die ersten Lebensjahre forderten. Mit dem zehnten Kinder- und Jugendbericht von 1998 erfolgte ein Wandel hin zum Projekt einer kindzentrierten Gesellschaftsreform: Es gab kaum ein Krisenphänomen oder einen Modernisierungstrend, dessen Lösung nicht zumindest teilweise in der frühen Kindheit verortet wurde. Die frühe Kindheit wurde damit zunehmend zu einer öffentlichen Ressource.

At present, little remains of the long-established model of family childhood in the first years of life in the western states of the Federal Republic of Germany. The number of children growing up in private as well as public care is constantly reaching new heights, while educational plans specify a variety of developmental milestones from the very beginning. The article takes this development as its starting point and examines the changing attributions of responsibility to familial and public actors in the Child and Youth Reports. The results demonstrate that the reports can be seen as an early pioneer of this development and have been calling for an expansion of places and qualitative improvements and thus a shift in responsibility for the first years of life since the 1980s. With the tenth Child and Youth Report of 1998, there was a shift towards a project of a child-centred social reform: There was hardly a crisis phenomenon or modernisation trend whose solution was not at least partially located in early childhood. Early childhood thus increasingly became a public resource.
Erfasst vonIPN - Leibniz-Institut für die Pädagogik der Naturwissenschaften und Mathematik an der Universität Kiel
Update2025/3
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