Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Zechlin, Lothar |
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Titel | Gesellschaftskrise und Hochschulentwicklung. Zur Verbindung von Responsivität und Autonomie der Hochschule. |
Quelle | In: Die Hochschule, 34 (2025) 1/2, S. 29-42Infoseite zur Zeitschrift |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 1618-9671 |
ISBN | 978-3-937573-97-7 |
Schlagwörter | Aktionsforschung; Gesellschaft; Bildungsmanagement; Hochschulforschung; Hochschulautonomie; Hochschulentwicklung; Hochschulleitung; Hochschulorganisation; Hochschulverwaltung; Wissenschaftsfreiheit; Hochschule; Organisationsentwicklung; Aufgabe; Funktion (Struktur); Deutschland |
Abstract | In seiner Keynote nimmt Lothar Zechlin die Hochschulen auf der Mesoebene als Organisationen in den Blick und analysiert diese in seinem Beitrag im Kontext der polyvalenten gesellschaftlichen Krisen. Dabei steht das Führungshandeln im Mittelpunkt, welches dafür sorgen sollte, dass Hochschulen die an sie gerichteten gesellschaftlichen Anforderungen beantworten können, ohne dabei die Autonomie des Wissenschaftssystems der gesellschaftlichen Nützlichkeit zu opfern. Dafür ist die fortlaufende Reflexion des Handelns notwendig, welche vor allem durch die Gesellschaftstheorie wirkungsvoll unterstützt werden kann. Die Sicherung der wissenschaftlichen Autonomie bei gleichzeitiger Responsivität ist eine heikle Gestaltungsaufgabe, deren Lösung nicht in überkommenen Routinen zu finden ist, sondern in den Köpfen der Praktiker*innen jeweils neu hergestellt werden muss. Das erfordert subjektive Urteilskraft, zu deren Entwicklung die Wissenschafts- und Hochschulforschung mit differenzierungs- und organisationstheoretischen Überlegungen beitragen kann. Die stärkere Beteiligung des Hochschulmanagements an geeigneten Stellen des Forschungsprozesses könnte Möglichkeiten zur Reflexion und Weiterentwicklung der professionellen Praxis eröffnen. In diesem Zusammenhang spricht vieles für eine Revitalisierung der Aktionsforschungsansätze. (HoF/Text übernommen). |
Erfasst von | Institut für Hochschulforschung (HoF) an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg |
Update | 2025/3 |