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Autor/inWintersteiner, Werner
TitelErwachsenenbildung als Friedensbildung.
Paralleltitel: Adult education as peace education.
QuelleIn: Magazin Erwachsenenbildung.at, (2024) 53, S. 8-16Infoseite zur Zeitschrift
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN1993-6818; 2076-2879
DOI10.25656/01:32139
URNurn:nbn:de:0111-pedocs-321390
SchlagwörterStaatsbürgerliche Erziehung; Friedenspädagogik; Krieg; Erwachsenenbildung; Russland; Ukraine
AbstractDie Präsentation des Konzepts "Kultur des Friedens" durch die UNESCO im Jahr 1999 gilt dem Autor zufolge als eine der wichtigsten friedenspädagogischen Weichenstellungen der Zeit nach 1945 und ist unverzichtbar für friedenspädagogische Orientierungsversuche. Der Beitrag greift diese Grundlage auf und verknüpft sie mit ökologischen und postkolonialen Ansätzen. Diese fordern Solidarität zwischen Menschen untereinander und zwischen allen Lebewesen auf unserem Planeten. Sie plädieren dafür, globale Machtverhältnisse und rassistische Ideologien kritisch zu reflektieren. Friedensbildung verbindet damit Global Citizenship Education mit Planetary Citizenship. Bezugnehmend auf den russischen Angriffskrieg auf die Ukraine setzt sich der Autor kritisch mit Positionen auseinander, die Friedensbildung für obsolet erklären und stattdessen materielle und geistige Aufrüstungen sowie Kriegstüchtigkeit propagieren. Er plädiert für einen pluralistischen pädagogischen Zugang, der den Lernenden alle vorhandenen Positionen zugänglich macht und dabei ergebnisoffen bleibt. Denn Bildung dürfe nie zur Indoktrination werden. Da Erwachsene bereits eine Urteilsfähigkeit entwickelt haben, hat besonders die Erwachsenenbildung die Chance, dass pädagogisches Wirken zu gesellschaftlicher Veränderung führt. (DIPF/Orig.).

According to the author, the presentation of UNESCO's "Culture of Peace" concept in 1999 is one of the most important milestones for peace education since 1945. It is essential to any definition of the pedagogical content of peace education. The article takes up this basic idea and links it to ecological and postcolonial approaches, which require solidarity between people and between all forms of life on our planet and call for critical reflection on global power relations and racist ideologies. Peace education combines global citizenship education with planetary citizenship. Referring to the Russian war of aggression on Ukraine, the author takes a critical look at positions that declare Peace education to be obsolete and instead push material and mental rearmament as well as war readiness. He argues for a pluralistic approach to education that makes all existing positions accessible to learners while remaining open to results. For education should never become indoctrination. Since adults have already developed the ability to make judgements, adult education in particular has the opportunity to ensure that education leads to societal change. (DIPF/Orig.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2025/2
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