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Autor/inJenert, Tobias
TitelCurriculumentwicklung als Impuls zur Positionierung der Disziplin: ein institutionentheoretischer Blick.
Paralleltitel: Curriculum development as a catalyst for disciplinary positioning: An institutional theory perspective.
QuelleIn: Erziehungswissenschaft, 35 (2024) 69, S. 43-51Infoseite zur Zeitschrift
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0938-5363; 1862-5231
DOI10.25656/01:32128 10.3224/ezw.v35i2.05
URNurn:nbn:de:0111-pedocs-321284
SchlagwörterErziehungswissenschaft; Curriculumentwicklung; Kerncurriculum; Institutionentheorie
AbstractDie Entwicklung eines Curriculums eröffnet eine besondere Gelegenheit, das Verhältnis zwischen Disziplin und Lehre bzw. Disziplin und Gesellschaft zu reflektieren. Der Prozess der Curriculumentwicklung lässt sich institutionentheoretisch analysieren, um Rückschlüsse darauf zu ziehen, wie eine Disziplin innerlich verfasst ist, und um darüber diskutieren zu können, ob diese Verfasstheit dem Selbstverständnis der zugehörigen Wissenschaftler:innen entspricht. In diesem Beitrag arbeitet der Verfasser mit zwei zentralen Argumenten: Erstens geht er davon aus, dass die Positionierungen, die man über einen Curriculumentwicklungsprozess zwangsläufig vornimmt, auf die Disziplin als wissenschaftliche Institution zurückwirken. Er bezieht sich in diesem Argument auf Ludwig Hubers und Hartmut von Hentigs Ideen von Wissenschaftsdidaktik. Ein Curriculumentwicklungsprozesses kann als Moment wissenschaftlicher Erkenntnis im Sinne einer disziplinären Selbstreflexion betrachtet werden. Zweitens stellt er zwei Traditionen der Curriculumentwicklung vor, die er in einem früheren Beitrag als disziplinär-kanonisch bzw. programmatisch bezeichnet hat. Die disziplinär-kanonische Tradition ist in der deutschen Hochschullandschaft bis heute prägend, die programmatische Tradition ist stärker im US-amerikanischen College-System verankert und steht mit der Forschungstradition der Curriculum Studies in Verbindung. Die beiden Ansätze werden herangezogen, um die Gestaltung von Entwicklungsprozessen als Diskurs zu konzeptualisieren, der Akteure innerhalb und außerhalb der Disziplin berücksichtigt und aktiv gestaltet werden muss. Darauf aufbauend werden Fragen als Anregung für die Gestaltung des Kerncurriculums der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft (DGfE) formuliert. (DIPF/Orig.).

Developing a curriculum provides a scientific community with a chance to reflect on their own scientific discipline as well as their relationship with others (e. g. other disciplines and civil society). How a disciplinary community presents itself to others through education influences others' perceptions and understanding of science. Thus, communicating science through education reflects back on scientific insights. The paper presents two traditions of curriculum development and discusses how each of those traditions can incorporate aspects of such disciplinary self-reflection. By formulating questions regarding the curriculum development process as well as the structure of a curriculum, the article may serve as an inspiration for the coordination of curriculum development processes aiming at disciplinary self-reflection. (DIPF/Orig.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2025/2
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