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Autor/inDehmel, Catherina Alexandra
TitelBindungsentwicklung im Kontext Kinderkrippe.
Analyse der Erzieher:innen und deren Bedeutung für die Erzieher:in-Kind-Beziehung.
QuelleMünchen: Universitätsbibliothek der Ludwig-Maximilians-Universität (2023), 125 S.
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Dissertation, Ludwig-Maximilians-Universität München, 2023.
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Monografie
DOI10.5282/edoc.32927
URNurn:nbn:de:bvb:19-329276
SchlagwörterErziehung; Affektive Bindung; Eltern; Kinderkrippe; Dissertation
AbstractIm Bereich der außerfamiliären Betreuung gibt es kaum Forschung über die Erzieher:innen selbst. Obwohl bekannt ist, dass Mütter eine prompte Reaktion auf die Signale ihres Kindes in Abhängigkeit von ihren eigenen Bindungserfahrungen zeigen (Edelstein et al., 2004; Holmes & Lyons-Ruth, 2006), wurde dies bei Erzieher:innen kaum untersucht (Constantino & Olesh, 1999; Schaack, 2011). Ebenso wenig wurde der Einfluss der erzieherlichen Bindungsgeschichte auf die Bindungsentwicklung des Kindes an die Erzieher:in untersucht (Gehringer, 2013) und inwieweit dies ebenso durch das psychische Befinden der Erzieher:in beeinflusst wird (Gerber et al., 2007; Hamre & Pianta, 2004; Jeon et al., 2014). Daher soll in dieser Dissertation untersucht werden inwieweit ein Zusammenhang zwischen der Bindungsrepräsentation der Erzieher:in und der Bindung zwischen Kind und Erzieher:in besteht. Ebenso soll untersucht werden inwieweit ein Zusammenhang zwischen generellem psychischem Befinden der Erzieher:in, dem Vorliegen von Suizidgedanken, dem Vorliegen einer Posttraumatischen Belastungsstörung, vorhandener Psychotherapieerfahrung, der Interaktionsqualität zwischen Kind und Erzieher:in sowie der Gruppenzugehörigkeit und der Bindung zwischen Kind und Erzieher:in besteht. Des Weiteren soll untersucht werden inwieweit diese Zusammenhänge durch die Betreuungszeit des Kindes in der Krippe moderiert wird. Es wurden 92 Erzieher:innen mit 125 Kindern untersucht. Die Bindungsrepräsentation der Erzieher:innen wurde mit dem Adult Attachment Projective Picture System (AAP), das psychische Befinden mit der Symptom Checkliste-90-Revised (SCL-90-R), dem Beck Depressions Inventar (BDI), der Posttraumatic Diagnostic Scale (PDI) erhoben. Die videographierten Erzieher:innen-Kind-Interaktionen wurden mittels der Emotional Availability Scales (EAS) untersucht, die Bindungsrepräsentation des Kindes an die Erzieher:innen wurde mittels Fremde Situations Test (FST) erhoben. Es konnte ein signifikanter Zusammenhang zwischen der Bindungsrepräsentation der Erzieher:in im AAP und der Bindungsrepräsentation des Kindes an die Erzieher:in im FST gefunden werden. Bezüglich des psychischen Befindens trägt nur der Global Severity Index (GSI) signifikant zur Prädiktion des FST Ergebnisses bei, wobei dies durch die Betreuungszeit moderiert wird. Die depressive Symptomatik, das Vorliegen einer Posttraumatischen Belastungsstörung, Psychotherapieerfahrung, die Interaktionsqualität, die Gruppe (Kontroll- oder Interventionsgruppe) tragen nicht signifikant zur Prädiktion der Bindungsrepräsentation des Kindes an die Erzieher:in bei. (übernommen).

There is hardly any research in the field of extra-family care on the day-care providers themselves. Although it is known that mothers show a prompt reaction to the signals of their child depending on their own attachment experiences (Edelstein et al., 2004; Holmes & Lyons-Ruth , 2006), this has hardly been investigated among day-care providers (Constantino & Olesh, 1999; Schaack, 2011). The influence of the day-care providers´ attachment history on the development of the child's attachment (Gehringer, 2013) and to what extent this is also influenced by the educator's psychological well-being was also not examined (Gerber et al., 2007; Hamre & Pianta, 2004; Jeon et al., 2014). Therefore, the aim of this dissertation is to examine whether there is a connection between the attachment representation of the day-care provider and the childs´ attachment representation regarding the day-care provider. Likewise, the extent to which there is a connection between the general psychological well-being of the day-care provider, the presence of suicidal thoughts, the presence of a post-traumatic stress disorder, existing psychotherapy experience, the quality of interaction between child and educator as well as group membership and the childs´ attachment representation regarding the day-care provider should be investigated. Furthermore, the extent to which these relationships are moderated by the time the child is attending the daycare center is to be examined. 92 day-care providers with 125 children were examined. The attachment representation of the day-care providers was determined with the Adult Attachment Projective Picture System (AAP) and the mental well-being was examined with the Symptom Checklist-90-Revised (SCL-90-R), the Beck Depression Inventory (BDI) and the Posttraumatic Diagnostic Scale (PDI). The videographed day-care provider-child interactions were investigated using the Emotional Availabilty Scales (EAS), the childs´ attachment representation regarding the day-care provider was ascertained using the Strange Situation Test (FST). A significant correlation was found between the attachment representation of the daycare provider and the childs´ attachment representation to the day-care provider. Regarding the day-care providers´ psychological well-being, only the Global Severity Index (GSI) contributes significantly to the prediction of the FST result, although this is moderated by the time spent in daycare. The depressive symptoms, the presence of a posttraumatic stress disorder, psychotherapy experience, the quality of interaction, the group (control or intervention group) do not predict the childs´ attachment representation to the day-care provider. (übernommen).
Erfasst vonDeutsche Nationalbibliothek, Frankfurt am Main
Update2025/2
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