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Autor/inMenhard, Ioanna
TitelDer Mündigkeitsbegriff als un-/eindeutige Orientierung in der Offenen Kinder- und Jugendarbeit? Versuch einer analytischen Grenzbearbeitung in Fragmenten und Konstellationen.
QuelleMarburg: Philipps-Universität Marburg (2024), 173 S.
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Dissertation, Philipps-Universität Marburg, 2024.
ZusatzinformationInhaltsverzeichnis
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Monografie
DOI10.17192/ed.2024.0004
URNurn:nbn:de:hebis:04-ed2024-00042
SchlagwörterDissertation; Sozialpädagogik; Jugendarbeit; Offene Jugendarbeit; Hochschulschrift
AbstractDer Mündigkeitsbegriff weist in der Entwicklung von Bildungstheorien seit der Aufklärung einen zentralen Stellenwert auf. In der kumulativen Dissertation wird untersucht, inwiefern dieses klassische pädagogische Motiv als Theorieperspektive für die Offene Kinder- und Jugendarbeit fruchtbar gemacht werden kann. Das Erkenntnisinteresse ist zum einen mit der Beobachtung verbunden, dass in der Vielfalt der Theorie-Konzepte der (Offenen) Kinder- und Jugendarbeit verwandte Begriffe und Konzepte entwickelt und diskutiert wurden, z. B. Demokratiebildung, Partizipation oder Selbstbestimmung in der Mädchen_arbeit, Mündigkeit selbst jedoch eine randständige Rolle im Fachdiskurs einnimmt. Auf den Begriff wird zwar als Zielperspektive Bezug genommen, gleichzeitig wird Mündigkeit als Konzept weder explizit erörtert, noch auf die damit einhergehenden Widersprüche eingegangen. Das erscheint überraschend, wenn Offene Kinder- und Jugendarbeit als ein zentraler Ort der (Demokratie- und subjektorientierten) Bildung verstanden wird. In der Dissertation werden gesellschafts- und selbstkritische (sozial)pädagogische Theorien einbezogen, die die im Mündigkeitsbegriff eingelagerten Spannungsfelder und immanenten Widersprüche berücksichtigen bzw. ermöglichen, diese in ihrer Vielschichtigkeit zu untersuchen. In diesem Zusammenhang werden differenzsensible, machtkritische sowie intersektionale Perspektiven aufgegriffen, wie sie bereits teilweise im (sozial)pädagogischen Mündigkeitsdiskurs entwickelt wurden. Eine auf diese Weise solidarisch gedachte Mündigkeit kann, so die These, als un-/eindeutige Orientierung verstanden werden und so als Analyse- und Reflexionskonzept dazu beitragen, Marginalisierungen differenzierter wahrzunehmen und zu bearbeiten. (übernommen).

The concept of "Mündigkeit" (autonomy) has played a central role in the development of educational theories since the Enlightenment. This cumulative dissertation examines the extent to which this classic pedagogical motif can be made fruitful as a theoretical perspective for open child and youth work. On the one hand, the research interest is linked to the observation that related terms and concepts have been developed and discussed in the variety of theoretical concepts of open child and youth work, e.g. democracy education, participation or self-determination in girls' work, but that "Mündigkeit" itself plays a marginal role in the specialist discourse. Although the term is referred to as a target perspective, "Mündigkeit" as a concept is neither explicitly discussed nor are the associated contradictions addressed. This seems surprising if open child and youth work is understood as a central space of (democracy- and subject-oriented) education. The dissertation incorporates socio-critical and self-critical (social) educational theories that take into account the tensions and inherent contradictions embedded in the concept of "Mündigkeit" and allow to examine them in their complexity. In this context, difference-sensitive, power-critical and intersectional perspectives are taken up, as they have already been partially developed in the (social) educational discourse on "Mündigkeit". "Mündigkeit" conceived in solidarity in this way can be understood as an ambiguous orientation and thus, as a concept for analysis and reflection, contributing to a more differentiated perception of and dealing with marginalization. (übernommen).
Erfasst vonDeutsche Nationalbibliothek, Frankfurt am Main
Update2025/2
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