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Literaturnachweis - Detailanzeige

 
Autor/inOde, Erik
TitelFigur.
QuelleAus: Obermaier, Michael (Hrsg.); Steinberg, Claudia (Hrsg.); Molzberger, Rita (Hrsg.); Obermaier, Krystyna (Hrsg.): Tanzpädagogik - Tanzvermittlung. Grundbegriffe. Methoden. Anwendungsbereiche. Bad Heilbrunn: Klinkhardt (2024) S. 535-538
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN3-8252-5922-6; 978-3-8252-5922-8; 978-3-8385-5922-3
DOI10.36198/9783838559223
SchlagwörterBegriff; Begriffsbestimmung; Geschichte (Histor); Ästhetik; Ästhetische Bildung; Bewegungsablauf; Körperkultur; Sportpädagogik; Tanz; Tanzpädagogik; Tanzsport; Kulturwissenschaft; Darstellung; Körperbild; Körperlicher Ausdruck
AbstractIm deutschen Sprachgebrauch ist der Ausdruck "Figur" seit dem 13. Jahrhundert bekannt. Er geht aus dem Lateinischen figura hervor, einer Ableitung aus lat. fingere (fictum), das soviel wie "formen, gestalten" (Kluge, 2023) oder auch "bilden, formen, sinnen, erdichten" (DWDS, 2023, o. S.) bedeutet. Inzwischen hat sich ein beachtliches Spektrum an Bedeutungen und Verwendungsweisen entwickelt (vgl. i. F. ebd.): Man kann die äußere Gestalt eines Menschen bzw. seine Körperform adressieren, wenn man von einer Figur spricht, die gut, schlank, schön oder untersetzt sein kann. Umgangssprachlich können Personen eine gute oder schlechte Figur abgeben bzw. machen, wenn sie sich in unterschiedlichen Kontexten präsentieren, ausdrücken oder praktisch handeln. Die künstlerische Bezugnahme bzw. ästhetische Dimension ist erkennbar an der Verwendung des Begriffs im Kontext von hergestellten Objekten aus unterschiedlichsten Materialien wie Holz, Stein oder Marmor. Man kann neben plastischen Figuren aber auch von Figuren in einem Kunstwerk sprechen, etwa in einem Gemälde; es kann aber auch die Darstellungsform bzw. ein Charakter in einem Theaterstück gemeint sein. Auch Spielsteine, z. B. beim Schach, werden als Figuren bezeichnet oder geometrische Gebilde, Zeichnungen sowie rhetorische Wendungen. "Geschlossene Bewegungsfolge[n] beim Tanz oder Eiskunstlauf" (ebd.) hören ebenfalls auf den Namen Figur, was die Vielschichtigkeit des Begriffs belegt und auf unstoffliche Qualitäten des Bezeichneten verweist, die ihre Stilisierung zum Lehr- und Lernobjekt ermöglicht. Da es sich bei Tanzfiguren um Bewegungsabläufe und nicht um materielle, statische Gebilde handelt, werden diese erst im Vollzug der Bewegung und über eine begrenzte Zeitspanne sichtbar. (BISp).
Erfasst vonBundesinstitut für Sportwissenschaft, Bonn
Update2025/2
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