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Autor/inSrivastava, Neelam Francesca Rashmi
TitelTheoretisierung des postkolonialen Intellektuellen.
Kultur und Revolution bei Frantz Fanon, Antonio Gramsci und George Padmore.
QuelleAus: Castro Varela, María do Mar (Hrsg.); Khakpour, Natascha (Hrsg.); Niggemann, Janek (Hrsg.); Castro Varela, María Do Mar (Hrsg.); Niggemann, Jan (Hrsg.): Hegemonie bilden. Pädagogische Anschlüsse an Antonio Gramsci. Weinheim; Basel: Beltz Juventa (2023) S. 78-94
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN978-3-7799-5372-2; 978-3-7799-6073-7
DOI10.25656/01:28210 10.58123/aliceopen-592
URNurn:nbn:de:0111-pedocs-282105 urn:nbn:de:101:1-2023082321073445310189
SchlagwörterKultur; Herrschaft; Intellektueller; Kolonialismus; Marxismus; Autor; Schwarzer; Afrika; Italien
AbstractDer vorliegende Aufsatz untersucht eine Schlüsselfrage in der antikolonialen Theorie und Praxis: die Figur des Schwarzen Intellektuellen und die Herausforderungen, die mit der Steuerung eines Kurses zwischen Elite- und Volkspositionen im Kontext von Befreiungskämpfen verbunden sind. Diese Verhandlungsprobleme zwischen den Schwarzen Intellektuellen und den Massenbewegungen sind in den Schriften des aus Trinidad stammenden George Padmore und des aus Martinique (und später Algerien) stammenden Frantz Fanon gut dargestellt. Beide Autoren widmeten einen Großteil ihres Lebens dem antikolonialen Aktivismus, und beide waren sich der Notwendigkeit einer Verbindung und der häufigen Kommunikationsprobleme zwischen der Elite und der breiten Masse der Befreiungsbewegungen sehr bewusst. Fanon entzieht der Schwarzen "Authentizität" ihre Grundlagen und versucht, das Konzept der Blackness zu entmystifizieren. Damit schafft er aber unwissentlich ein weiteres Problem: dass der Intellektuelle immer als déraciné (entwurzelt) angesehen wird. So ist das Problem des Schwarzen Intellektuellen eine verschärfte Version des Problems des progressiven oder linken Intellektuellen, ein Thema, dem Antonio Gramsci einige seiner wichtigsten Seiten in seinen Quaderni del carcere (Gefängnisheften) gewidmet hat. In diesem Essay untersucht die Autor*in die Berührungspunkte zwischen der gramscianischen Vorstellung des organischen Intellektuellen und die Vorstellung des "kolonisierten" oder autochthonen Intellektuellen von Padmore und Fanon (in Fanons Worten: "l'intellectuel colonisé"). Die Autor*in untersuche die zunehmende Gleichsetzung von politischem Kampf mit nationaler kultureller Identität, die Fanons späteres Werk bestimmt, und liest dies als ein Parallelprojekt zu Gramscis Überdenken der Rolle des italienischen Intellektuellen in Italien nach der Vereinigung und in der faschistischen Ära. (DIPF/Orig.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2025/2
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