Suche

Wo soll gesucht werden?
Erweiterte Literatursuche

Ariadne Pfad:

Inhalt

Literaturnachweis - Detailanzeige

 
Autor/inn/enGläser, Georg; Kater, Anne
TitelIdentitäre Bildungsstrategie?
Identitäre Bewegung und "Neue Rechte" zwischen strategischer und pädagogischer Gramsci-Adaption.
QuelleAus: Castro Varela, María do Mar (Hrsg.); Khakpour, Natascha (Hrsg.); Niggemann, Janek (Hrsg.); Castro Varela, María Do Mar (Hrsg.); Niggemann, Jan (Hrsg.): Hegemonie bilden. Pädagogische Anschlüsse an Antonio Gramsci. Weinheim; Basel: Beltz Juventa (2023) S. 209-219
PDF als Volltext kostenfreie Datei (1); PDF als Volltext kostenfreie Datei (2); PDF als Volltext kostenfreie Datei (3); PDF als Volltext kostenfreie Datei (4); PDF als Volltext kostenfreie Datei (5)  Link als defekt meldenVerfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; online; Sammelwerksbeitrag
ISBN978-3-7799-5372-2; 978-3-7799-6073-7
DOI10.25656/01:28210 10.58123/aliceopen-592
URNurn:nbn:de:0111-pedocs-282105 urn:nbn:de:101:1-2023082321073445310189
SchlagwörterPädagogik; Bildungsarbeit; Rechtsextremismus; Gramsci, Antonio
AbstractDie sogenannte Neue Rechte beansprucht, spätestens seit der Veröffentlichung von Alain de Benoists Kulturrevolution von Rechts (Benoist 1985) die explizite Anwendung Antonio Gramscis Hegemonietheorie für sich. Diese firmiert seitdem unter dem Begriff der "Metapolitik" in ihrem Vokabular. Die selbstpostulierte, wenngleich brüchige Aneignung linker Theoriebildung wurde der "Neuen Rechten" häufig unwidersprochen zugestanden, auch wenn sich im vergangenen Jahrzehnt, insbesondere nach dem weiteren Erstarken rechtspopulistischer Parteien in Europa, zunehmend kritischer mit den Strategien der "Neuen Rechten" und den ihr zuzurechnenden Akteur:innen auseinandergesetzt wurde (Wamper/Kellershohn/Dietzsch 2010; Bruns/Glösel/Strobl 2014; Kellershohn/Kastrup 2016; Goetz/Sedlacek/Winkler 2017; Salzborn 2017; Weiß 2017; Speit 2018; Quent 2019). Anliegen diesen Beitrags ist es, die Wissensproduktion der "Neuen Rechten" und die abgeleitete politische Praxis der Identitären aus einer Perspektive zu betrachten, welche sich, der Bildung Gramscis folgend, als Arbeit am Alltagsverstand versteht. Da "[j]edes Verhältnis von 'Hegemonie' [...] notwendigerweise ein pädagogisches Verhältnis [ist]" (Gramsci 1991 ff., S. 1335, H10 § 44), werden Bildung und Politik nicht völlig gleichgesetzt, jedoch als dialektisch und als in Beziehung zueinander, als Integrale einer Philosophie der Praxis verstanden (Hirschfeld 2015, S. 52). Bildung, als Verbindung von "Selbstbildung und Erziehung", ist ein freiwilliges, aber "hierarchisches pädagogisches Verhältnis" (Niggemann 2016, S. 60), das über formalisierte institutionelle Bildungsarrangements, wie etwa Schule, hinausgeht. (DIPF/Orig.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2025/2
Literaturbeschaffung und Bestandsnachweise in Bibliotheken prüfen
 

Standortunabhängige Dienste
Die Wikipedia-ISBN-Suche verweist direkt auf eine Bezugsquelle Ihrer Wahl.
Tipps zum Auffinden elektronischer Volltexte im Video-Tutorial

Trefferlisten Einstellungen

Permalink als QR-Code

Permalink als QR-Code

Inhalt auf sozialen Plattformen teilen (nur vorhanden, wenn Javascript eingeschaltet ist)

Teile diese Seite: