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Literaturnachweis - Detailanzeige

 
Autor/inn/enHoffmann, Sebastian; Loy, Johanna K.; Färber, Sandra; Krischer, Maya
TitelSchulabsentismus als Funktionsbeeinträchtigung von Jugendlichen mit Persönlichkeitsstörungen gemäß ICD-11.
Gefälligkeitsübersetzung: School absenteeism as functional impairment in adolescents with personality disorders based on ICD-11.
QuelleIn: Praxis der Kinderpsychologie und Kinderpsychiatrie, 73 (2024) 8, S. 700-718Infoseite zur Zeitschrift
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Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; online; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0032-7034; 2196-8225
DOI10.13109/prkk.2024.73.8.700
SchlagwörterBorderline-Störung; Persönlichkeit; Persönlichkeitsstörung; Übertragung; Schulverweigerung; Schulschwänzen; Psychotherapie; Teilstationäre Behandlung; Ergebnis
AbstractMittels der vorliegenden Längsschnittstudie sollte überprüft werden, ob sich durch eine störungsspezifische Behandlung mittels übertragungsfokussierter Psychotherapie in einem tagesklinischen Programm (applied transference focused psychotherapy for adolescents-TFPA) der Schulbesuch bei Jugendlichen mit einer Borderline- oder anderer Persönlichkeitsstörung verbessern lässt und welche Einflussfaktoren die Entwicklung des Schulbesuchs bedingen. Von den 175 Jugendlichen zeigten zu Behandlungsbeginn über 60 % der Patientinnen und Patienten Schulabsentismus. Insgesamt weisen die Ergebnisse darauf hin, dass die Behandlung den Schulbesuch der Patientinnen und Patienten signifikant verbessert hat und bestimmte Variablen wesentliche Prädiktoren für die Entwicklung des Schulbesuchs sind. Stärkere Verhaltens- und dissoziale Probleme verringerten die Wahrscheinlichkeit einer Verbesserung des Schulbesuchs, während die erhöhte dimensionale Ausprägung von selbstunsicher-vermeidenden sowie Borderline-Persönlichkeitsmerkmalen die Wahrscheinlichkeit einer Verbesserung regulären Schulbesuchs erhöhten. Im Hinblick auf die in der ICD-11 definierten Funktionsbeeinträchtigungen bei Persönlichkeitsstörungen konnten durch die Studie erste Erkenntnisse generiert werden, dass sich das schulische Funktionsniveau mittels der übertragungsfokussierten Psychotherapie im Rahmen eines tagesklinischen Behandlungsprogramms bei Jugendlichen mit Borderline- und ängstlich-vermeidender Persönlichkeitsstörung (PS) verbessern lässt. Die Neuerungen in der ICD-11 mit dem Schwerpunkt auf funktionellen Beeinträchtigungen bei PS geben die Möglichkeit, diese Problematik frühzeitig diagnostisch einzuschätzen und zu behandeln. Ein besonderes Augenmerk sollte mit Blick auf die Änderungen in der ICD-11 darauf gerichtet werden, wie Jugendliche mit PS, Schuldysfunktionalität und Verhaltensschwierigkeiten besser von spezialisierter Behandlung profitieren können. (ZPID).
Erfasst vonLeibniz-Institut für Psychologie, Trier
Update2025/2
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