Suche

Wo soll gesucht werden?
Erweiterte Literatursuche

Ariadne Pfad:

Inhalt

Literaturnachweis - Detailanzeige

 
Autor/inn/enLeonhardt, André; Fuchs, Martin; Sevecke, Kathrin
TitelDas Unbehagen am eigenen Geschlecht - Geschlechtsinkongruenz in der ICD-11.
Gefälligkeitsübersetzung: The discomfort with one's own gender - Gender incongruence in ICD-11.
QuelleIn: Praxis der Kinderpsychologie und Kinderpsychiatrie, 73 (2024) 8, S. 737-725Infoseite zur Zeitschrift
PDF als Volltext  Link als defekt meldenVerfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; online; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0032-7034; 2196-8225
DOI10.13109/prkk.2024.73.8.737
SchlagwörterDifferenzialdiagnose; Krankheit; Psychotherapie; Transsexualität; Klassifikation; Jugendlicher
AbstractDie ICD-11 stellt einen Wendepunkt in der klinischen Konzeptualisierung und diagnostischen Betrachtung varianter Geschlechtsidentitätsentwicklungen dar. Die Neuausrichtung zur Beschreibung von Individuen, deren Geschlechtsidentität nicht mit ihrem Geburtsgeschlecht übereinstimmt, spiegelt sich in der Abkehr vom bisherigen pathogenetischen Verständnis wider und wird durch die Einführung der Diagnose "Geschlechtsinkongruenz" als ein "Zustand mit Bezug zur sexuellen Gesundheit" verdeutlicht. Der vorliegende Artikel erörtert die diagnostischen und theoretischen Revisionen in der ICD-11 vor dem Hintergrund vorangegangener und anhaltender Auseinandersetzungen um eine angemessene Klassifikation dieses Phänomens für das Kindes- und Jugendalter. Anschließend werden die praktischen Implikationen für die Behandlung Minderjähriger untersucht, mit einem besonderen Fokus auf Jugendliche nach Eintritt in die Pubertät. In diesem Alter werden häufig Wünsche nach körpermodifizierenden Maßnahmen geäußert, was eine besondere klinische wie ethische Herausforderung in der Behandlungspraxis darstellt. Die diagnostischen Revisionen in der ICD-11 werden als bedeutsamer Schritt zur Entstigmatisierung varianter Geschlechtsidentitätsentwicklungen verstanden. Gleichzeitig wird in diesem Artikel die Notwendigkeit einer klinisch orientierten Sichtweise betont, die eine sorgfältige Differenzialdiagnostik und psychotherapeutische Exploration umfasst, um den komplexen Anforderungen insbesondere jugendlicher Patienten gerecht zu werden, die irreversible körpermodifizierende Maßnahmen anstreben und oftmals erhebliche psychische Belastungen aufweisen. (ZPID).
Erfasst vonLeibniz-Institut für Psychologie, Trier
Update2025/2
Literaturbeschaffung und Bestandsnachweise in Bibliotheken prüfen
 

Standortunabhängige Dienste
Bibliotheken, die die Zeitschrift "Praxis der Kinderpsychologie und Kinderpsychiatrie" besitzen:
Link zur Zeitschriftendatenbank (ZDB)

Artikellieferdienst der deutschen Bibliotheken (subito):
Übernahme der Daten in das subito-Bestellformular

Tipps zum Auffinden elektronischer Volltexte im Video-Tutorial

Trefferlisten Einstellungen

Permalink als QR-Code

Permalink als QR-Code

Inhalt auf sozialen Plattformen teilen (nur vorhanden, wenn Javascript eingeschaltet ist)

Teile diese Seite: