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Autor/inMaiwald, Annett
TitelDisziplin jenseits der Profession.
Frühpädagogische Wissensproduktion an Hochschulen, aktuelle Studiengangskonstruktionen und die Nicht-Akademisierung des Erzieherinnenberufs.
QuelleAus: Akademisierung - Professionalisierung. Zum Verhältnis von Hochschulbildung, akademischem Wissen und Arbeitswelt. Wiesbaden: Springer VS (2024) S. 367-421
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ReiheStudien zur Schul- und Bildungsforschung
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN978-3-658-43567-7; 978-3-658-43568-4
DOI10.1007/978-3-658-43568-4_13
SchlagwörterPädagogik; Bildungsplanung; Schultyp; Grundschule; Förderstufe; Hauptschule; Wissenschaft
AbstractDer Beitrag behandelt die Früh- bzw. Kindheitspädagogik, die sich im Zuge der PISA-Bildungsdiskussion mit neuartigen anwendungsbezogenen Studiengängen in der BA/MA-Hochschullandschaft etablieren konnte. Das Fach orientierte explizit auf die Kindertagesbetreuung und strebt unter dem Signum der Professionalisierung eine wissenschaftsbasierte Lösung der Handlungsprobleme dieses Berufsfeldes an. Das Besondere an dem Fall ist, dass sich das Studienfach unabhängig von der bis heute nicht akademisierten Erzieherinnenausbildung entwickelte, aus der sich der größte Teil des Kita-Personals speist. Mithilfe von Überlegungen zur Differenzierung gesellschaftlicher Funktionssysteme und zur Unterscheidung von wissenschaftlichen Disziplinen und praktischen Professionen nimmt der Beitrag unter Beachtung der Divergenz von Wissenschaft und Erziehung die Bestandteile der frühpädagogischen Curricula, die Besonderheiten der Studienorganisation und die Konstruktionen der akademischen Berufsrolle in den Blick. Diskutiert werden erste Wirkungen, die sich aus den strukturellen Disparitäten ergeben. Die Entstehung der Frühpädagogik entspricht nicht der Soziogenese der Professionen und ihres problembezogenen Wissens- und Ausbildungsmodells, und sie führte keine professionsbildende Destratifikation aller vorhandenen Berufsprofile im Kita-Feld herbei. Gleichwohl befördert die zunehmende Hochschulabsolventenzahl die Expansion akademischer Berufsrollensegmente in der Kindertagesbetreuung, die nicht direkt mit der Erziehung befasst sind. Sie übernehmen verstärkt Konzeptions-, Evaluations- und Reflexionsaufgaben und beeinflussen entscheidend die Semantik des Feldes. Ihnen werden die Erzieherinnen subordiniert, die die pädagogische Kernrolle ausüben. (HRK / Abstract übernommen).
Erfasst vonHochschulrektorenkonferenz, Bonn
Update2025/2
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