Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Burchat, Roswitha; Denzin, Uta; Fahrig, Annemarie |
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Institution | Berlin (West) / Senator für Familie, Jugend und Sport |
Titel | Lücke Projekt. Untersuchung zur Freizeitsituation der 9-14 jährigen in Berlin-Schöneberg unter besonderer Berücksichtigung der Suchtgefährdung - Zwischenbericht. |
Quelle | Berlin (1980), 91 S. |
Beigaben | Abbildungen; Illustrationen; Tabellen; Literaturangaben |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Monografie |
Schlagwörter | Aktionsforschung; Forschung; Jugendschutz; Projekt; Drogenkonsum; Fortbildung; Sozialpädagogik; Gemeinwesenarbeit; Jugendlicher; Ausland; Berlin |
Abstract | Eine Arbeitsgruppe der sozialpädagogischen Fortbildungsstätte Haus am Rupenhorn, Berlin, hatte sich im Rahmen eines initiierenden und beratenden Fortbildungsprojekts mit der Betreuungs- und Freizeitsituation von Kindern der Altersgruppe 9 - 14 am Beispiel des Stadtteils von Berlin-Schöneberg beschäftigt. Ausgangspunkt war das lückenhafte Betreuungsangebot (deshalb "Lücke-Projekt"), die wachsende Gefährdung durch Drogen und das mangelnde öffentliche Interesse an dieser Altersgruppe in diesem Gebiet. Die Vorgehensweise wurde durch die Prinzipien der Handlungsforschung bzw. Aktionsforschung bestimmt. Die Aufhebung der Trennung von Erforschtem, Forscher und Auftraggeber und die Einbeziehung der im Stadtteil ansässigen sozialen Initiativen und Institutionen spiegeln sich in diesem 1. Zwischenbericht wieder. Im Anschluß an die Selbstdarstellung der Handlungsforschungsgruppe und ihrer konzeptionellen Überlegungen steht die Beschreibung der problematischen sozialen Infrastruktur des Stadtteils. Weibetroffenen K und Jugendlichen selbst zu Wort und Fotos illustrieren ihren Alltag und ihr Freizeitverhalten. Annemarie Fahrig beschreibt die schwierige prophylaktische sozialpädagogische Gruppenarbeit der Familienfürsorge des Bezirksamtes Schöneberg und Nora Prützel stellt Vorüberlegungen zur Suchtgefährdung dieser Altersgruppe unter Berücksichtigung psychologischer und sozialer Aspekte an. Ihre Schlußfolgerungen sind auf das gesamte Forschungsprojekt übertragbar - Die Gefährdung der Jugendlichen hat gesellschaftliche wie auch individuelle Ursachen und "daraus ergeben sich Forderungen nach gesellschaftlichen Veränderungen, ausreichender Qualifikation aller mit gesellschaftlicher Erziehung betrauter Personen sowie eine ausreichende finanzielle und personelle Ausstattung des gesamten Erziehungsbereichs." Erfahrungsberichte, die die Forschungsgruppe in ähnlichen Problemgebieten in Großbritannien und den Niederlanden gesammelt hat, schließen den Bericht ab. (PE2). |
Erfasst von | Deutsches Zentralinstitut für soziale Fragen, Berlin |
Update | 2025/2 |