Literaturnachweis - Detailanzeige
Sonst. Personen | Ortmann, Edwin (Übers.); Hermstein, Rudolf (Übers.) |
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Titel | Erziehung zum Überleben. Zur Psychologie der Extremsituation. |
Quelle | Stuttgart: Deutsche Verlags-Anstalt GmbH (1980), 380 S. |
Beigaben | Literaturangaben |
Zusatzinformation | Inhaltsverzeichnis |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Monografie |
ISBN | 3-421-01962-2 |
Schlagwörter | Erziehungsziel; Destruktivität; Gewalt; Psychoanalyse; Trauma (Psy); Trauma (Med); Kindererziehung; Konzentrationslager; Menschenrechte; Moderne; Nationalsozialismus; Opfer; Autonomes Verhalten; Grenzerfahrung; Summerhill |
Abstract | Die 19 Essays umfassen das, womit der Psychoanalytiker Bettelheim sich in seinem wissenschafltichen Leben beschäftigt hat - mit seinen persönlichen Erfahrungen in deutschen Konzentrationlagern, mit Kindererziehung, mit Gewalt, mit der Problematik des modernen Lebens. Die Essays waren seit Beginn der 40er Jahre entstanden und sind zu einem Großteil schon anderweitig veröffentlicht. Zum ersten Mal wurde hier der inzwischen konventionalisierte Begriff der "Extremsituation" entwickelt. Er war das Leitmotiv für die Beiträge über die massenhafte Judenvernichtung im Dritten Reich, über die Situation der Überlebenden, über pathologische Aspekte des Terrorsystem, über Autonomie und Entfremdung in der modernen Industriegesellschaft. Ein Abschnitt widmete sich der Kindereziehung unter den Aspekten Autonomie und Freiheit. Hier ging es u.a. auch um die freie Schule Summerhill. Die Extremsituation wurde durch den gleichzeitigen Zusammenbruch aller Abwehrmechanismen gekennzeichnet. Die unterschiedlichen Tollen ein undelbe Bemühen um Integration auf verschiedenen Ebenen wiederspiegeln. (BA). |
Erfasst von | Deutsches Zentralinstitut für soziale Fragen, Berlin |
Update | 2025/2 |