Literaturnachweis - Detailanzeige
Institution | Runaway-House |
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Titel | Das "Runaway-House" für ehemalige Patienten der Psychiatrie in Amsterdam (Niederlande). Selbstdarstellung. |
Quelle | In: Psychiatrie Jahrbuch, 1 (1983) 1, S. 53-61 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0932-8025 |
Schlagwörter | Psychologie; Sozialtherapie; Projekt; Psychiatrie; Jugendhilfe; Institution; Niederlande |
Abstract | Die Selbstdarstellung einer Initiative freiwilliger Helfer und Mitarbeiter im Jugendberatungszentrum in Amsterdam entwirft einleitend das Bild einer in höchstem Maße notwendigen Alternative zur hierarchisch durchstrukturierten, brüskierenden und unterdrückenden Praxis der institutionalisierten Psychiatrie in den Niederlanden, die den Kranken stigmatisiert und entmündigt. Akut bemerkbar mache sich das Fehlen jeder Nachsorge für ehemalige Patienten der Psychiatrie, die aus Anstalten geflohen sind oder entlassen wurden. Die Einrichtung eines "Runaway-House" soll ehemaligen Patienten vorübergehend eine Unterkunft bieten, und damit die Möglichkeit, in Kollektivarbeit ihre Erfahrungen aus psychiatrischen Anstalten zu überwinden, und die ersten Schritte zur Rehabilitation und Reintegration in die Gesellschaft zu tun. Nicht zuletzt durch die Verbindung zu ähnlichen sozialen Selbsthilfegruppen könnte ein Beitrag zur Demokratisierung der psychiatrischen Praxis geleistet werden. (BU). |
Erfasst von | Deutsches Zentralinstitut für soziale Fragen, Berlin |
Update | 2025/2 |