Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Krawiec, Veronika; Fischer, Aniela; Hänze, Martin |
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Titel | Anforderungen und Erschöpfung während Schulpraktika im Lehramtsstudium. Gefälligkeitsübersetzung: Demands and exhaustion while practical training in teacher education. |
Quelle | Aus: Ulrich, Immanuel (Hrsg.); Gröschner, Alexander (Hrsg.): Praxissemester im Lehramtsstudium in Deutschland: Wirkungen auf Studierende. Wiesbaden: Springer VS (2020) S. 265-287
PDF als Volltext |
Reihe | Edition ZfE. 9 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 978-3-658-24208-4; 978-3-658-24209-1 |
DOI | 10.1007/978-3-658-24209-1 |
Schlagwörter | Pädagogik; Bildungsanspruch; Eigenschaft; Emotion; Referendar; Disziplin (Ordnung); Unterricht; Stress; Ermüdung; Erschöpfung; Berufspraktische Ausbildung; Ausbildungsabschnitt; Student |
Abstract | Das Job-Demands-Resources-Modell beschreibt die Wirkung tätigkeitsbezogener Anforderungen über Motivation und Erschöpfung auf Engagement und Leistung. Die vorliegende Studie überträgt das Modell auf Lehramtsstudierende in Praxisphasen und versucht emotionale Erschöpfung durch Praktikumsanforderungen zu erklären. In einem Mehrkohorten-Messwiederholungsdesign wurden 700 (70 % weiblich, MAlter=22,7) Studierende zweier Praxismodelle zu fünf Messzeitpunkten offen und geschlossen nach Anforderungen sowie dem Erleben emotionaler Erschöpfung im Praktikum gefragt. Die Auswertung der offenen Anforderungsbeschreibungen ergab, dass Studierende vor allem Unterrichtsstörungen durch Schüler und Schülerinnen, unklare und uneinheitliche Rollenzuschreibungen sowie Unstimmigkeiten in Betreuung und Organisation als fordernd empfinden. Über die Zeit des Praktikums sinkt die berichtete emotionale Erschöpfung, befindet sich dabei insgesamt stets auf niedrigem Niveau. Eine Cross-Lagged-Panel Analyse zeigte, dass unklare und uneinheitliche Rollenzuschreibungen emotional erschöpfend wirken, während frühe emotionale Erschöpfung den Bericht von Anforderungen im Bereich Betreuung und Organisation auslöst. (c) Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH. (ZPID). |
Erfasst von | Leibniz-Institut für Psychologie, Trier |
Update | 2025/2 |