Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | McElvany, Nele; Schwabe, Franziska; Trendtel, Matthias |
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Titel | Kreativität als Kompetenz von Schülerinnen und Schülern am Beispiel von Musik. Gefälligkeitsübersetzung: Creativity as a student competence illustrated by music. |
Quelle | Aus: Holtappels, Heinz Günter (Hrsg.); Lossen, Karin (Hrsg.); Edele, Aileen (Hrsg.); Lauermann, Fani (Hrsg.); McElvany, Nele (Hrsg.): Jahrbuch der Schulentwicklung. Band 21. Kooperation und Professionalisierung in Schulentwicklung und Unterricht. Weinheim: Beltz Juventa (2020) S. 220-243
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Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; online; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 978-3-7799-5741-6; 978-3-7799-6429-2 |
Schlagwörter | Eigenschaft; Kreativität; Sekundarbereich; Schüler; Musikalische Begabung; Musikalität |
Abstract | Unter Berücksichtigung von Erkenntnissen aus dem Projekt "EkK - Die Entwicklung von Kreativität in Schule erfassen und fördern" wird über Kreativität als Kompetenz von Schülerinnen und Schülern am Beispiel der Musik informiert. Nach Ausführungen zu Definitionen und Instrumenten zur Erfassung von Kreativität und von Kreativität im Bereich Musik werden ein Modell kreativer Kompetenz in Musik, die Operationalisierung des Modells sowie erste empirische Befunde dazu beschrieben. Die empirischen Ergebnisse beruhen auf einer Stichprobe von 610 Schülerinnen und Schülern sechster und siebten Klassen und beziehen sich auf kreative Prozesse (konvergente Prozesse, divergente Prozesse, Sensitivität), Fachkompetenzen (Fachwissen, Erfahrenheit) und Motivation (subjektiver Wert, intrinsische Motivation, Anstrengungsbereitschaft, Selbstkonzept). Die Befunde verdeutlichen, dass die entwickelten Aufgaben für die intendierte Zielgruppe in der Sekundarstufe I gut einsetzbar sind. Mit Ausnahme eines Teilbereichs der Sensitivitätsitems gab es bei der Durchführung im Feld keine Probleme mit Instruktionen oder Itembearbeitungen. Erste Analysen deuten darauf hin, dass es Zusammenhänge zwischen den einzelnen Facetten bzw. Subfacetten und zentralen Personenmerkmalen gibt, die auch theoretisch erwartbar waren. So zeigten sich in überwiegender Zahl der Fälle positive Zusammenhänge mit der Note Musik, während mit den Noten in anderen Fachern seltener solche Zusammenhänge zu finden waren. Für die kognitiven Grundfähigkeiten zeigten sich (tendenziell) positive Zusammenhänge mit der verbal-schriftlichen Aufgabe aus dem Bereich der divergenten kreativen Prozesse, dem Fachwissen und der Erfahrenheit, nicht jedoch mit den prozeduralen kreativen Prozessen, dem Beispielitem aus dem Bereich der konvergenten Prozesse und allen Facetten aus dem Bereich Motivation. Vereinzelt wurden auch überraschende Befunde deutlich, insbesondere die negativen Zusammenhänge von Musiknote und Instrumentalunterricht mit der Ausprägung der Flexibility des Beispielitems im Bereich prozedurale divergente Prozesse (Melodien). Einschränkend wird dazu angemerkt, dass die erhobenen Daten aus einer ersten Studie stammen, die den Hauptzweck hatte, die Einsetzbarkeit der Items zu uberprüfen und sicherzustellen. (ZPID). |
Erfasst von | Leibniz-Institut für Psychologie, Trier |
Update | 2021/4 |