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Autor/inZang, Johannes C. S.
TitelGene und/oder Umwelt? Ein Ansatz zur Förderung des Verständnisses von Gen-Umwelt-Interaktion (GxE) im Schulunterricht.
Gefälligkeitsübersetzung: Genes and/or environment? An approach to promote understanding of gene-environment interaction in school teaching.
QuelleAus: Krämer, Michael (Hrsg.); Zumbach, Jörg (Hrsg.); Deibl, Ines (Hrsg.): Psychologiedidaktik und Evaluation XIII. Aachen: Shaker (2020) S. 149-157
PDF als Volltext  Link als defekt meldenVerfügbarkeit 
ReiheMaterialien der Sektion Aus-, Fort- und Weiterbildung in Psychologie (AFW) im Berufsverband Deutscher Psychologinnen und Psychologen e.V. (BDP). 16
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; online; Sammelwerksbeitrag
ISBN978-3-8440-7622-6
DOI10.23668/psycharchives.4251
SchlagwörterEvaluation; Attribution; Anlage-Umwelt-Problem; Sekundarbereich; Lehrmethode; Krankheit; Kausalität; Ausbildung; Lehrveranstaltung
AbstractEin merkmalsbezogener Ansatz zur Förderung des Verständnisses relationaler Kausalität im Schulunterricht am Beispiel der Gen-Umwelt-Interaktion (GxE) wird vorgestellt, und erste Pilotierungsergebnisse werden berichtet. Ein Modell zur Förderung des Verständnisses relationaler Kausalität und die zur Förderung verwendeten Materialien werden skizziert. Ziel der im Anschluss präsentierten Pilotstudie war die Untersuchung der Frage, ob die Bearbeitung der GxE-Materialien sich auf Attributionsorientierungen von Schülerinnen und Schülern auswirken. Mit dem Fokus auf Depression und Übergewicht adressierte das pilotierte Material zwei Merkmale von gesellschaftlich hoher Relevanz. Insgesamt 34 Schülerinnen und Schüler der Oberstufe eines Gymnasiums) wurden randomisiert zwei Gruppen zugeordnet. Die beiden Gruppen bearbeiteten die Materialien zu Übergewicht und Depression in umgekehrter Reihenfolge. Alle Schülerinnen und Schüler füllten eine Skala zu drei Messzeitpunkten aus. Auf der Skala wurden Einschätzungen dazu abgegeben, ob Unterschiede in zwölf Merkmalen ausschließlich auf Umwelteinflüsse oder genetische Faktoren zuruckzuführen sind. Die Analyse merkmalsspezifischer Kausalattributionen lieferte drei Einsichten. (1) Es zeigt sich, dass Unterschiede in psychischen Merkmalen stärker auf die Wirkung von Umwelteinflüssen attribuiert wurden und insgesamt eher eine umweltorientierte Kausalttribution vorlag. Das entspricht bisherigen Berichten zur merkmalspezifischen Kausalattribution von Schülerinnen und Schülerb und unterstreicht die Notwendigkeit, auch umweltzentrierte Vorstellungen fachdidaktisch verstärkt in den Blick zu nehmen. (2) Note und Interesse erklärten Varianz innerhalb der Attributionsorientierungen mancher Merkmale. Der sich andeutende positive Zusammenhang zwischen Note bzw. Interesse und Genorientierung mag Ausdruck des starken curricularen Genbezugs sein. (3) Die Arbeit mit dem Modell führte zu einer signifikanten Zunahme in der Wahl der GXE-Kategorie. Eine solche Zunahme ließ sich auch nach der Bearbeitung der Depressions- und Übergewichtsmaterialien verzeichnen. Die stärksten Attributionsveränderungen zeigten sich in den themenverwandten Merkmalen Übergewicht, Diabetes und Depression. Die Attributionsorientierungen der Merkmale ADHS und Körpergröße erwiesen sich dagegen als eher invariabel. Das unterstreicht die Relevanz einer merkmalsspezifischen Kontextualierung der GxE-Thematik. (ZPID).
Erfasst vonLeibniz-Institut für Psychologie, Trier
Update2025/2
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