Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Hupe, Henning |
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Titel | Liebe. Biblisch-theologisch - Philosophisch - Psychologisch. |
Quelle | In: Entwurf : Konzepte, Ideen und Materialien für den Religionsunterricht, 55 (2024) 4, S. 52-59Infoseite zur Zeitschrift |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0343-6519 |
Schlagwörter | Liebe; Psychologie; Vulnerabilität; Schuljahr 10; Sekundarstufe I; Sekundarstufe II; Gymnasiale Oberstufe; Unterrichtsmodell; Agape; Biblische Theologie; Philosophie |
Abstract | Liebe ist das, was sich aussetzt und verletzlich macht, was sich nicht erklären oder bestimmen lässt, was keine Worte hat und doch immer wieder neu besprochen werden muss. Liebe hat das Potenzial, die Welt zu verändern und ihr Sinn und Bedeutung zu geben. Liebe ist theologisch die Rettung und Hingabe, die Solidarität und das Für-den-Anderen; Liebe ist Gott, Gott die Liebe. Liebe scheint heutzutage, zumal unter Jugendlichen, immer weniger sichtbar und vielleicht auch immer weniger legitimierbar zu sein in unseren Zeiten der gesteigerten Effizienz und des allgegenwärtigen "Nutzen" von etwas; Liebe will und kann nicht und zu nichts "benutzt" werden. Im Folgenden sollen unterrichtliche Schnittpunkte im Liebesbegriff für die Oberstufe zwischen Theologie, Philosophie und Psychologie so sichtbar werden, dass ihn Jugendliche neu für sich entdecken können. Die Schüler:innen können anhand der ihnen bekannten Geschichte vom barmherzigen Samariter synoptisch neu erschließen, mit welch unterschiedlichen Zielsetzungen die Evangelisten theologisch arbeiten; Anschauung und Gefühl für das biblische Bild von Liebe als Agape entwickeln; das biblische Agape-Konzept von einer philosophisch-romantischen Liebesidee unterscheiden; Liebe psychologisch auch als Verletzlichkeit, Angst und Schmerz ernst nehmen; eine eigene Vorstellung der unterschiedlichen Dimensionen von Liebe entwickeln. |
Erfasst von | Comenius-Institut, Münster |
Update | 2025/2 |