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Sonst. PersonenIwers, Telse (Interviewer/-in); Kaltwasser, Vera (interviewte Person)
TitelAchtsamkeit in der Schule - Ein Interview mit Vera Kaltwasser.
Gefälligkeitsübersetzung: Mindfulness in schools. Interview with Vera Kaltwasser.
QuelleAus: Iwers, Telse (Hrsg.); Roloff, Carola (Hrsg.): Achtsamkeit in Bildungsprozessen. Professionalisierung und Praxis. Wiesbaden: Springer Fachmedien (2021) S. 103-116
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Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; online; Sammelwerksbeitrag
ISBN978-3-658-30831-5; 978-3-658-30832-2
DOI10.1007/978-3-658-30832-2_8
SchlagwörterAchtsamkeit; Stressbewältigung; Schule; Lernen; Lehren; Selbstkontrolle
AbstractIn diesem Interview wird eine führende Achtsamkeitsforscherin und Achtsamkeitstrainerin zu ihren Erkenntnissen in Bezug auf die Notwendigkeit von Achtsamkeitsförderung und deren Gewinn befragt. Sie verdeutlicht, dass mittlerweile wachsende Einigkeit zwischen neurologischen Forscherinnen und Forschern, Lehrerinnen und Lehrern sowie Erzieherinnen und Erziehern besteht, dass sich der allgemeine Lernprozess nicht nur um das Auswendiglernen, das Bewerten und die Kontextualisierung von Fakten dreht, sondern auch um Selbstregulierungsstrategien sowie die Erlangung von Problemlösungsstrategien, vorzugsweise möglichst früh in der Bildungslaufbahn. Achtsamkeit kann als perfekter Hintergrund für diese Fähigkeiten und Kompetenzen gesehen werden, da sie Individuen erlaubt, innere kognitive, emotionale und motivationale Prozesse in Bezug auf Verhalten zu überwachen, zu bewerten und falls nötig anzupassen. Das Kultivieren von Achtsamkeit erlaubt eine Untersuchung, ein Verständnis und eine Reflexion des Selbst auf eine systemische Weise und kann so eine Verbesserung der Fähigkeit zu intellektuellen, aufmerksamkeitsbezogenen, emotionalen und verhaltensbezogenen Selbstregulierungsprozessen herbeiführen. Vera Kaltwasser geht davon aus, dass Selbstkenntnis durch das Verstehen innerer Verarbeitungsprozesse eine Voraussetzung ist, die umgebende Welt und andere Menschen zu verstehen. In der Lage zu sein, Impulse zu kontrollieren, ist auf der einen Seite eine Bedingung für verbesserte Selbstwirksamkeit und auf der anderen Seite ebenfalls Voraussetzung für die Entwicklung von sozialen und emotionalen Kompetenzen. Des Weiteren kann aktive Achtsamkeit helfen, eine kurzfristige Impulsbefriedigung, wie Rauchen, Alkohol, Drogen, oder Überernährung zu verhindern. Vera Kaltwasser berichtet in diesem Interview zudem über das "Curriculum Achtsamkeit in der Schule" - AISCHU (Mindfulness in School - MISCHO, e.g. Forschung an diesem Interventionsprogram von Prof. Dr. Kohls (LMU München und Hochschule Coburg, Schmidt und Walach 2014; Kohls et al. 2014; Weber et al. 2016). Die verschiedenen Elemente des Curriculums werden in den alltäglichen Schulunterricht integriert, von speziell ausgebildeten Lehrkräften. AISCHU wird seit vielen Jahren in verschiedenen pädagogischen Kontexten in Deutschland gelehrt. (c) Der/die Autor(en), exklusiv lizenziert durch Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH. (ZPID).
Erfasst vonLeibniz-Institut für Psychologie, Trier
Update2025/1
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