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Autor/inWittich, Stefanie
Titel"Es ist nicht so, dass hier Bildung an jeder Haustür steht" Mit GPS-basierten walking interviews zur Rekonstruktion des Quartierswissens lokaler Akteur*innen in einem segregierten Stadtteil.
QuelleDuisburg; Essen: Universität Duisburg-Essen (2024), 359 S.
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Dissertation, Universität Duisburg-Essen, 2024.
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Monografie
DOI10.17185/duepublico/81974
URNurn:nbn:de:hbz:465-20240618-102008-9
SchlagwörterBildung; Bildungsforschung; Chancengleichheit; Soziale Ungleichheit; Sozialraum; Qualitative Sozialforschung; Stadtsoziologie; Stadtteil; Dissertation; Dokumentarische Methode; Deutschland
AbstractDie Studie untersucht das räumliche Wissen lokaler Akteur*nnen in einem segregierten Stadtviertel im Hinblick auf ihre Bildungspolitik. Ausgehend von bestehenden Forschungen zu Bildungs- und räumlicher Ungleichheit versteht sie segregierte Quartiere als Bildungsräume, in denen lokale Expert*innenen aus Politik und Pädagogik über ausgeprägte Deutungs- und Handlungsmacht verfügen. Sie betrachtet das untersuchte Quartier sowohl als Ergebnis als auch als Ausgangspunkt sozialer Ungleichheit mit einem besonderen Fokus auf Wissen, Interaktion und Raum. Auf der Basis von Henri Lefebvres räumlicher Triade und Karl Mannheims Wissenssoziologie entwickelt sie ein innovatives Forschungsdesign mit Hilfe GPS-basierter walking interviews mit lokalen Expert*innen aus Politik und Pädagogik. Nicht nur die Erzählungen der Expert*innenen über den Stadtteil selbst, sondern auch die GPS-Tracks ihrer frei gewählten Routen werden dokumentiert, in ihrer sozialen Bedeutung reflektiert und zusammen mit den Interviewtexten dokumentarisch interpretiert. Dabei zeigt sich, wie georeferenzierte Daten und raumbezogene Narrative anonymisiert, visualisiert und für die rekonstruktive Forschung aufbereitet werden können. Auf der Grundlage einer Stichprobe von zehn (walking) Interviews identifiziert die Studie fünf Räume, die für die Rekonstruktion des handlungsleitenden Quartierswissens bedeutsam sind: eine Gesamtschule als ambivalenter und ungenutzter Raum, eine Straße als Trennlinie und Verbindung, ein Mädchentreff als Sprungbrett aus Familie und Stadtteil, religiöse Räume als Orte der Bildung in Zeiten des Wandels und eine Wohnsiedlung als symbolischer Ort des Neben- und Miteinanders. Die Rekonstruktion der Orientierungsrahmen der untersuchten Akteur*innen offenbart zahlreiche räumliche Anreize für bildungsbezogene Konstruktionen, einen Bezug zum Dorf als positiven Gegenhorizont zur sich wandelnden Stadt, Formen natio-ethno-kultureller Unterscheidungen sowie tiefgreifende autobiographische Positionierungen der Protagonist*innen in Bezug auf das untersuchte Quartier. Die Studie zeigt sowohl einen innovativen methodisch reflektierten Weg der Triangulation, Anonymisierung und Visualisierung georeferenzierter Daten als auch Spannungen in den Orientierungssystemen der untersuchten Expert*innen. Diese können sowohl für die raumbezogene Bildungsforschung als auch für die Professionalisierung der quartiersbezogenen Sozialen Arbeit produktiv genutzt werden. (übernommen).
Erfasst vonDeutsche Nationalbibliothek, Frankfurt am Main
Update2025/1
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