Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Daßler, Jannik; Helmrich, Robert; Hummel, Markus; Maier, Tobias; Wolter, Marc Ingo; Zika, Gerd |
---|---|
Institution | Gesellschaft für Wirtschaftliche Strukturforschung |
Titel | Wenn Zeiten sich wenden - von der Friedensdividende hin zur "Kriegstüchtigkeit". Perspektiven auf den Arbeitsmarkt Branchen und Berufe. |
Quelle | Osnabrück (2024), 30 S.
PDF als Volltext |
Reihe | GWS-Kurzmitteilung. QuBe-Essay / Gesellschaft für Wirtschaftliche Strukturforschung. 2024,1 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; Monografie |
Schlagwörter | Bildungsangebot; Soldat; Verteidigungsbereitschaft; Öffentliche Ausgaben; Berufsausbildung; Arbeitskräftebedarf; Arbeitskräftemangel; Arbeitsmarkt; Berufsgruppe; Qualifikation; Stellenbesetzung; Berufsfeld; Fachkraft; Auswirkung; Entwicklung; Personalbedarf; Produktion; Prognose; Regionaler Vergleich; Schwierigkeit; Sektorale Verteilung; Bundeswehr; Rüstungsindustrie; Deutschland |
Abstract | "Das Qube-Projekt, als Gemeinschaftsprojekt von BIBB, IAB und GWS, befasst sich mit der heutigen und morgigen Lage auf dem Arbeitsmarkt auf der Ebene von Berufen. Die Mittelfristprognosen (Fachkräftemonitoring für das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS), Zika et al. 2023b) sowie die Projektionen des QuBe-Projektes (QuBe-Basisprojektion, vgl. www.qube-projekt.de) wollen die Fachkräfteengpässe/-überschüsse von morgen und übermorgen identifizieren und die Ursachen dafür ergründen. Ziel ist es, eine verlässliche Informationsbasis für politische und unternehmerische Entscheidungen zu liefern. Um diese Aufgabe zu erfüllen, schaut das QuBe-Projekt auf Arbeitsangebot und -nachfrage. Wichtige Einflussfaktoren sind die Demografie, das Bildungssystem, der Strukturwandel der Branchen und die absehbaren Herausforderungen wie Klimawandel, Energiewende oder auch globale Handelshemmnisse. Die Zeitenwende wird den Anteil der Ausgaben für die Bundeswehr am Bruttoinlandsprodukt deutlich erhöhen. Die Bundeswehr ist zudem heute schon mit 186 000 Soldatinnen und Soldaten und ca. 70 000 zivilen Beschäftigten (Bundesministerium der Verteidigung 2024a) ein großer Arbeitgeber. Im Vergleich: Die Beschäftigung, die durch den Ausbau der erneuerbaren Energien in den betroffenen Branchen und den Vorleistungsbranchen entsteht, beträgt rund 350 000 Arbeitsplätze (Ulrich 2023). Die Investitionen, die im Vergleich zur jüngsten Vergangenheit notwendig sind, um eine glaubhafte Verteidigungsfähigkeit herzustellen, müssen angesichts knapper Kassen ggf. durch Zurückhaltung an anderer Stelle gewonnen werden. Die Veränderungen, die durch die Zeitenwende über die Umstrukturierung der Bundeswehr entstehen, sind somit im Kontext zu den übrigen Herausforderungen zu betrachten, denen sich die wirtschaftliche Entwicklung und damit der Arbeitsmarkt stellen müssen. Nur durch diese Kontextualisierung sind Prognosen und längerfristige Projektionen im Rahmen der QuBe-Basisprojektion sinnvoll interpretierbar." Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 1970-2030 (Textauszug, IAB-Doku). |
Erfasst von | Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg |
Update | 2025/1 |