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Literaturnachweis - Detailanzeige

 
Autor/inn/enLeuzinger-Bohleber, Marianne; Fischmann, Tamara; Läzer, Katrin Luise; Pfenning-Meerkötter, Nicole; Wolff, Angelika; Green, Jonathan
TitelFrühprävention psychosozialer Störungen bei Kindern mit belasteten Kindheiten.
QuelleIn: Psyche, 65 (2011) 9/10, S. 989-1022
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BeigabenLiteraturangaben; Tabellen; Abbildungen
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0033-2623; 2510-4187
SchlagwörterResilienz; Trauma (Psy); Frühkindliche Entwicklung; Migrationshintergrund; Prävention
AbstractInzwischen liegt eine große Anzahl randomisierter Studien vor, die die Wirksamkeit früher Prävention belegen. Doch wie die AutorInnen, ausgehend von einem Fallbeispiel einer Psychoanalyse mit einem Spätadoleszenten mit Migrationshintergrund und multiplen frühen Traumatisierungen, diskutieren, können solche Wirksamkeitsstudien nur wenig über das komplexe Ineinanderwirken von protektiven und Risikofaktoren in der Frühentwicklung aussagen. Die Psychoanalyse dagegen hat aufgrund ihrer breiten klinischen und extraklinischen Forschung fruchtbare Erklärungsansätze anzubieten, wie anhand psychoanalytischer Konzepte zur frühen Objektbeziehungserfahrungen, Trauma und Resilienz dargelegt wird. Das Sigmund-Freud-Institut (SFI) hat in enger Zusammenarbeit mit dem Institut für Analytische Kinder und Jugendlichen-Psychotherapie (IAKJP) in Frankfurt/M. verschiedene Frühpräventionsprojekte initiiert. In einer Stichprobe eines dieser Projekte, der EVA-Studie, fanden die AutorInnen mittels des MCAST (Manchester Child Attachment Story Task) 23 % Kinder mit einem unsicher-desorganisierten Bindungstyp (im Vergleich zu 3-5 % in Normalpopulationen), die meist schwere frühe Traumatisierungen aufweisen und eine schlechte Prognose haben. Im Rahmen des Modellprojektes wird versucht, diese Kinder und ihre Familien zu einer psychoanalytischen Kindertherapie, die in den Einrichtungen selbst angeboten werden kann, zu motivieren. Diese neue Form einer "aufsuchenden Psychoanalyse" wird als ein Versuch der psychoanalytischen Frühprävention und ein professioneller Beitrag zur vermehrten Integration von Kindern aus Randgruppen verstanden. (Orig.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2025/1
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