"Die Kunst, Unterschiede zu machen". Alexander Kluges dialektische Bilder als Medien ästhetischer Urteilsbildung.

Autor/in	Lütke-Harmann, Martina
Titel	"Die Kunst, Unterschiede zu machen". Alexander Kluges dialektische Bilder als Medien ästhetischer Urteilsbildung. Paralleltitel: "The art of making differences". Alexander Kluge's dialectical images as media of aesthetic judgement formation.
Quelle	In: Zeitschrift für Pädagogik, 70 (2024) 5, S. 615-631Infoseite zur Zeitschrift PDF als Volltext Link als defekt meldenVerfügbarkeit
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	online; Zeitschriftenaufsatz
ISSN	0044-3247
DOI	10.3262/ZP0000020
Schlagwörter	Erfahrung; Urteil; Urteilsbildung; Kunst; Ästhetik; Ästhetische Bildung; Subjekt (Phil); Darstellungsform; Kritik; Benjamin, Walter; Kant, Immanuel; Mollenhauer, Klaus
Abstract	Die Zeit, in der die ästhetische Bildung eine zentrale Rolle im Diskurs der Erziehungswissenschaft gespielt hat, scheint vorbei zu sein. Heute ist sie entweder in ein weites Konzept kultureller Bildung integriert oder führt eine Randexistenz in der pädagogischen Anthropologie. Im Text wird argumentiert, dass die Marginalisierung der ästhetischen Bildung Resultat einer mangelnden Auseinandersetzung mit dem Formwandel ästhetischer Darstellungen ist. Anhand der theoretischen und poetischen Arbeiten Alexander Kluges wird exemplarisch gezeigt, welche Konsequenzen dieser Wandel für die Herausbildung von Wahrnehmungs- und Kritikfähigkeit hat und welcher Begriff ästhetischer Bildung dabei ins Spiel gebracht wird. Dies ernst zu nehmen, könnte zu einer Wiederbelebung der Debatte um die ästhetische Bildung führen. (DIPF/Orig.). The time when aesthetic education played a central role in the discourse of educational science seems to be over. Today, it has either been integrated into a broad concept of cultural education or leads a marginal existence in pedagogical anthropology. This article argues that the marginalization of aesthetic education is the result of a lack of engagement with the changing forms of aesthetic representations. Using Alexander Kluge's theoretical and poetic works as examples, it is shown what consequences this change has for the development of perceptual and critical faculties and what concept of aesthetic education is brought into play. Taking this seriously could lead to a revival of the debate on aesthetic education. (DIPF/Orig.).
Erfasst von	DIPF \| Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update	2025/1