Kaspar Hauser - die Wahrnehmung des fremden Menschen.

Autor/in	Schmalenbach, Bernhard
Titel	Kaspar Hauser - die Wahrnehmung des fremden Menschen.
Quelle	In: Research on Steiner Education, 5 (2014) 2, S. 1-15 PDF als Volltext kostenfreie Datei Link als defekt meldenVerfügbarkeit
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	online; Zeitschriftenaufsatz
ISSN	1891-6511
Schlagwörter	Psychologie; Anthropologie; Hauser, Kaspar
Abstract	In der Geschichte der Heilpädagogik nimmt die Person Kaspar Hauser eine gleichermaßen bedeutende Rolle an wie in der philosophischen Anthropologie und der Psychologie. Die Beobachtungen über ihn boten vielfältigen Anlass zum Nachdenken über die Bedingungen des pracherwerbs wie der sozialen und der kognitiven Entwicklung des Kindes. Bekanntlich fand Kaspar Hausers rätselhaftes Schicksal eine sehr hohe öffentliche Resonanz, von der Zeit seines Erscheinens in Nürnberg zu Pfingsten 1828 an bis in die Gegenwart. Zahlreiche Künstler befassten sich mit ihm, in dokumentarischer Absicht ebenso wie in einer freien Behandlung des Stoffes; in Gedichten und Romanen, Dramen und Filmen. Kaspar Hauser erscheint hier geradezu als Inbegriff des Menschen, oder einer bestimmtem condition humaine: des in vieler Hinsicht ausgesetzten Fremdlings, der seinen Ursprung nicht kennt, noch seine Zukunft in der Hand hat. Für Karl König, den Heilpädagogen und Begründer der Camphill-Bewegung, steht Kaspar Hauser neben Victor von Aveyron und anderen am Beginn der Heilpädagogik, das Schicksal der Kinder repräsentierend, welche an der Ausbildung ihrer Individualität und dem Leben in Gemeinschaft durch vielfältige Umstände gehindert sind. (Autor).
Erfasst von	Alanus Hochschule
Update	2024/3