Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Wenty, Birgit; Wölfl, Hedwig |
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Titel | Frühe Hilfen. Gefälligkeitsübersetzung: Early intervention. |
Quelle | In: Psychologie in Österreich, 42 (2022) 1, S. 14-24 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 1025-1839 |
Schlagwörter | Bindungsverhalten; Resilienz; Frühe Kindheit; Kindheit; Eltern; Kind; Kleinkind; Frühförderung; Schwangerschaft; Elterntraining; Jugendhilfe; Kinder- und Jugendhilfe; Entwicklung; Intervention; Merkmal; Problem; Schutzfaktor; Risikogruppe |
Abstract | Resilienz (psychische Widerstandsfähigkeit; lat. resilire: zurückspringen, abprallen) ist nicht angeboren, sondern entwickelt sich aufgrund von Erfahrungen. Bereits pränatale und frühkindliche Prägungen beeinflussen den Umgang mit Krisen und Belastungen und sind wesentliche Determinanten für die Entwicklung der psychischen Widerstandsfähigkeit. In der Resilienzforschung zeigt sich, dass die sichere Bindung zu einer Bezugsperson den zentralen Schutzfaktor bei der Bewältigung von widrigen Lebensumständen darstellt. Genau hier setzen Frühe Hilfen an: Belastungen in (werdenden) Familien werden frühzeitig erkannt und es wird durch niederschwellige, hochprofessionelle Beratung und Begleitung gegengesteuert. Frühe Hilfen fördern das bestmögliche Aufwachsen von Kindern und tragen wesentlich dazu bei, die Qualität der frühen Eltern-Kind-Beziehung als Fundament von Resilienz so früh wie möglich zu stärken. Durch Empowerment von Familien in belasteten Situationen werden Ressourcen aktiviert und es wird die Entwicklung von Feinfühligkeit und einer sicheren Bindung zum Kind gefördert. (ZPID). |
Erfasst von | Leibniz-Institut für Psychologie, Trier |
Update | 2024/3 |