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Autor/inCattarius, Barbara Gabriele
TitelVom Liebespaar zum Elternpaar. Herausforderungen im Übergangsprozess erkennen und begegnen: Veränderungen im Familiensystem, Schlaf und Distress.
Gefälligkeitsübersetzung: From lovers to parents. Recognizing and meeting challenges in the transition process: changes in the family system, sleep and distress (DeepL).
Quelle(2022), 135 S.
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Dissertation, Universität Bielefeld, Fakultät für Psychologie und Sportwissenschaft, 2022.
BeigabenAnhang 52 S.
Sprachedeutsch; englisch
Dokumenttyponline; Monografie
DOI10.4119/unibi/2962410
SchlagwörterEmotion; Psychische Belastung; Zwischenmenschliche Beziehung; Familie; Geburt; Geburtsvorbereitung; Schlaf; Schlafstörung; Systemtheorie; Kurs; Paar; Qualität
AbstractHerausforderungen für Paare im Übergang zur Elternschaft und Bewältigungsstrategien werden anhand einer strukturierten Literaturanalyse und zweier empirischer Studien analysiert. Für Manuskript 1 wurde in Anlehnung an das Modell der Schlaf-Wach-Regulation von Sadeh und Anders (1993) in einer strukturierten Literaturanalyse anhand von 37 Studien nach Hinweisen von möglichen Einflussfaktoren auf den kindlichen und elterlichen Schlaf geforscht. Ziel war es, umfassendes Wissen zu den genauen Zusammenhängen und Einflussfaktoren des Schlafs im Familiensystem aufzubauen, um einem elterlichen Überlastungssyndrom entgegenzuwirken und gleichzeitig einen Appell zu formulieren, dass eine Schlafstörung eines Familienmitgliedes niemals isoliert betrachtet werden darf. Für Manuskript 2 wurde anhand einer Stichprobe von N = 69 Paaren zu zwei Messzeitpunkten (letztes Schwangerschaftsdrittel und drei Monate nach der Geburt) der Schlaf von Frauen und ihren Partnern im Übergang zur Elternschaft erforscht, um Schlafstörungen zu identifizieren, die einen möglichen Stressor im Familiensystem darstellen können. Der Schlaf wurde auf unterschiedliche Weise gemessen (Pitsburg Sleep Quality Index (PSQI), Zehn-Tage-Schlafprotokoll). Zu beiden Messzeitpunkten berichteten Frauen eine schlechtere Schlafqualität als Männer. Aber auch Männer litten unter einem Schlafverlust. Die Ergebnisse deuten auf einen prädiktiven Zusammenhang zwischen dem präpartalen Schlaf der Paare und der postpartalen Schlafqualität hin. Allerdings wird der nachgeburtliche Schlaf von Frauen sowohl vom eigenen vorgeburtlichen Schlaf als auch vom vorgeburtlichen Schlaf des Partners beeinflusst. Dagegen wird der nachgeburtliche Schlaf des Mannes nur vom eigenen vorgeburtlichen Schlaf beeinflusst. Weder Parität noch Fütterungsmethode konnten einen entscheidenden Beitrag zur Varianzaufklärung im postpartalen PSQI-Score bei Paaren leisten. Für Manuskript 3 wurden in einer Pilotstudie Daten von N = 103 Schwangeren aus acht Geburtsvorbereitungskursen erhoben (n = 77 Primiparae, n = 26 Multiparae). Diese Vorstudie, die als Machbarkeitsstudie konzipiert wurde, konnte anhand quantitativer (Prenatal Distress Questionnaire; PDQ) und qualitativer Messinstrumente (Prenatal Class Evaluation Questionnaire; PCEQ) Ergebnisse zur Wirksamkeit von Interventionselementen eines multimodalen Geburtsvorbereitungskurses liefern, für die es im deutschsprachigen Raum bislang nur unzureichende Belege gibt. Die Datenerhebung erfolgte zu zwei Messzeitpunkten (vor Kursbeginn und nach Kursabschluss). Die Akzeptanz wurde mittels eines umfassenden Evaluationsbogens erhoben, der speziell für diese Studie entwickelt wurde. Nach dem Geburtsvorbereitungskurs fand sich eine signifikante Mittelwertdifferenz basierend auf dem PDQ total und auf allen Subskalen des PDQ. Der wahrgenommene pränatale Distress der Schwangeren nahm zwischen den Messzeitpunkten ab. Die Auswertung der quantitativen und qualitativen Angaben zeigte eine hohe Akzeptanz und Effektivität des gewählten Kursformats. - Contents: (1) Cattarius, B. G. & Schlarb, A. A. (2016). Gegenseitige Beeinflussung von Eltern und Babys in ihrem Schlafverhalten. Somnologie, 20, 189-198. DOI: 10.1007/s11818-016-0064-6 (2) Cattarius, B. G. & Schlarb, A. A. (n. d.). Wir schaffen das! Die Vorbereitung der Geburt und Elternzeit: Familienzentrierte Interventionen in Geburtsvorbereitungskursen. Manuscript submitted for publication. (3) Cattarius, B. G. & Schlarb, A. A. (2021). How the sleep of couples changes from pregnancy to three months postpartum. Nature and Science of Sleep, 13, 251-261. DOI: 10.2147/NSS.S259072. (ZPID).
Erfasst vonLeibniz-Institut für Psychologie, Trier
Update2024/3
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