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Autor/inAhrbeck, Bernd
TitelSchulische Inklusion. Ideal und Wirklichkeit.
Gefälligkeitsübersetzung: Educational mainstreaming. Ideal and reality.
QuelleIn: Zeitschrift für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie, 50 (2022) 4, S. 257-261
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Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; online; Zeitschriftenaufsatz
ISSN1422-4917; 1664-2880
DOI10.1024/1422-4917/a000857
SchlagwörterBeruflicher Stress; Einstellung (Psy); Entwicklungsstörung; Psychodiagnostik; Jugend; Kindheit; Eltern; Kind; Lehrer; Schülerleistung; Entwicklung; Jugendlicher
AbstractVorgestellt werden ausgewählte Befunde der von der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie des Landes Berlin in Auftrag gegebenen Längsschnittstudie zu "Anfangserfahrungen mit der Entwicklung der Inklusiven Schule in Berlin [...]" (AiBe). Zwischen 2011 und 2017 wurden fast 1300 Schülerinnen und Schüler aus 23 Grundschulklassen (in Berlin: Klasse 1 bis 6) und fünf Sekundarschulklassen der Stufen 7 bis 10 in jährlichen Erhebungen erfasst. Die quantitative Datenerhebung bezog sich auf die kognitive Leistungsentwicklung, schulbezogene Einstellungen und Erfahrungen, die qualitative umfasste über 2000 leitfragengestützte Interviews. Befragt wurden Schülerinnen und Schüler, Lehrerinnen und Lehrer, Schulleitungen und Eltern. Eingegangen wird u. a. auf Unterschiede zwischen Grund- und weiterführenden Schulen, beeinträchtigte Selbstkonzepte und soziale Integration von Kindern mit speziellem Förderbedarf, das wahrgenommene Klassenklima, die Leistungsentwicklung zu Beginn leistungsstarker und leistungsschwacher Schülerinnen und Schüler, fehlende Entwicklungsverbesserungen durch Klassenwiederholungen bei Entwicklungsrückständen sowie auf Belastungen und Einstellungen der Lehrkräfte und auf Gelingensbedingungen. Angesprochen werden ferner die großen Inklusionsprobleme, die Kinder und Jugendliche mit massiven Verhaltensstörungen bereiten, die in der Schule unter den Förderbedarf emotional-soziale Entwicklung fallen. Hingewiesen wird zudem auf Risiken, die mit der Vermeidung einer (differentiellen) Diagnosestellung im Falle einer Behinderung einhergehen. Die Ausführungen zeigen, dass die Schwierigkeiten, die bei einer inklusiven Umsteuerung entstehen, nicht nur auf die vielerorts unzureichenden Ausstattungen zurückzuführen sind. Es bestehen erhebliche konzeptionelle Unklarheiten hinsichtlich des Inklusionsbegriffs und der daraus abzuleitenden Ziele, des Behinderungsbegriffs und des Umgangs mit der Leistungsdimension. Es wird darauf hingewiesen, dass Inklusionsquoten allein noch keine Auskunft darüber geben, ob Inklusionsziele wirklich erreicht werden, indem sie zu einer umfassenden Verbesserung der Lebens- und Lernsituation von Kindern mit und ohne Behinderung führen. (ZPID).
Erfasst vonLeibniz-Institut für Psychologie, Trier
Update2024/3
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