Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Heuse, Silke; Risius, Uda-Mareke |
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Titel | Stress bei Studierenden mit und ohne Nebenjob. Welche Rolle spielen Stress-Mindsets? Gefälligkeitsübersetzung: Stress among students with and without part-time employment. What's the role of stress mindsets? |
Quelle | In: Prävention und Gesundheitsförderung, 17 (2022) 3, S. 379-384
PDF als Volltext |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; online; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 1861-6755; 1861-6763 |
DOI | 10.1007/s11553-021-00895-0 |
Schlagwörter | Emotion; Kognition; Stressbewältigung; Subjektivität; Wohlbefinden; Stress; Gesundheit; Beschäftigungssituation; Master-Studiengang; Bachelor-Studiengang; Risikofaktor; Student |
Abstract | Hintergrund und Fragestellung: Studierende sind mit einer Vielzahl von Herausforderungen konfrontiert und erleben nicht selten ein hohes Maß an Stress. Wie kann das Verständnis von Stress-Mindsets, also verschiedenen Sichtweisen auf Stress, zur Reduktion von Stress beitragen? Dies soll die vorliegende Studie herausfinden. Als besondere Herausforderung wird dabei die Notwendigkeit vieler Studierender, durch einen Nebenjob ihr Studium zu finanzieren, berücksichtigt. Methoden: Im Rahmen dieser Querschnittsstudie wurden N = 195 Studierende mit einem Onlinefragebogen zu ihrem Stresserleben, Stress-Mindsets und Nebentätigkeit befragt. Die Auswertung erfolgte mittels Korrelations- und Moderationsanalysen. Ergebnisse: Es zeigt sich ein erhöhtes Maß an Stresserleben der Studierenden. Ein Mindset, dass Stress förderlich für die eigene Leistungsfähigkeit und Gesundheit sein kann, ging mit einem geringeren Maß an Stress einher. Nebenjobs erwiesen sich als Puffer für die negativen Auswirkungen eines schädlichen Stress-Mindsets auf das Stresserleben der Studierenden. Schlussfolgerung: Stress ist aus dem Leben von Studierenden nicht wegzudenken. Daher ist es umso wichtiger zu wissen, wie Stress beeinflusst und genutzt werden kann. Mit einer Sichtweise, dass Stress förderlich ist, werden Stressoren als weniger aversiv erlebt. Dies sollten sich zukünftige Programme zur Stressreduktion von Studierenden zunutze machen. (ZPID). |
Erfasst von | Leibniz-Institut für Psychologie, Trier |
Update | 2024/3 |