Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Heyer, Camilla; Standop, Jutta |
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Titel | Zur Wertschätzung von Unterrichtsstörungen. Gefälligkeitsübersetzung: On the appreciation of classroom disruption. |
Quelle | Aus: Krämer, Michael (Hrsg.); Dutke, Stephan (Hrsg.); Bintz, Gesa (Hrsg.); Lindhaus, Maike (Hrsg.): Psychologiedidaktik und Evaluation XIV. Düren: Shaker (2022) S. 85-91 |
Reihe | Materialien der Sektion Aus-, Fort- und Weiterbildung in Psychologie (AFW) im Berufsverband Deutscher Psychologinnen und Psychologen e.V.. 17 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 978-3-8440-8788-8 |
Schlagwörter | Zwischenmenschliche Beziehung; Lehrer-Schüler-Interaktion; Disziplin (Ordnung); Unterricht; Qualität |
Abstract | Ausgehend davon, dass Unterrichtsstörungen fester Bestandteil des schulischen Alltags sind und eine Herausforderung für alle Beteiligten darstellen, wird unter Rückgriff auf Erkenntnisse aus verschiedenen empirischen Studien diskutiert, inwiefern Unterrichtsstörungen durch eine positive Beziehung zwischen Lehrkräften und Schülerinnen und Schülern verringert werden können. Die Ausführungen münden in folgenden Feststellungen: Die Herausforderungen an Lehrkräfte bezüglich des Umgangs mit Unterrichtsstörungen bleiben bestehen, denn eine nachhaltige Präventionsmethode konnte bislang nicht gefunden werden. Studienergebnisse jedoch lassen darauf hoffen, durch die Gestaltung einer positiven, vertrauensvollen Beziehung zahlreiche Komplikationen im Unterricht auflösen zu können. Grundlegend hierfür ist die Erforschung, inwiefern Interpretations- und Beziehungsmuster mit dem Auftreten von Störungen zusammenhängen. Lässt sich die Annahme einer geteilten Wahrnehmung auch auf die Beziehungsqualität übertragen, ließen sich neue beziehungsorientierte Ansätze für den Umgang mit Unterrichtsstörungen entwickeln. (ZPID). |
Erfasst von | Leibniz-Institut für Psychologie, Trier |
Update | 2024/3 |