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Literaturnachweis - Detailanzeige

 
Autor/inn/enKlaus, Anton; Beckmann, Ralf
InstitutionBundesagentur für Arbeit / Statistik/Arbeitsmarktberichterstattung
TitelArbeits- und Fachkräftemangel trotz Arbeitslosigkeit.
QuelleNürnberg (2024), 19 S.
PDF als Volltext kostenfreie Datei  Link als defekt meldenVerfügbarkeit 
ReiheBerichte: Arbeitsmarkt kompakt / Bundesagentur für Arbeit. 2024,03
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Monografie
SchlagwörterMismatch; Arbeitskräfteangebot; Arbeitskräftebedarf; Arbeitskräftemangel; Arbeitsloser; Arbeitslosigkeit; Arbeitsmarktentwicklung; Arbeitsplatzangebot; Berufsgruppe; Berufsstruktur; Erwerbspersonenpotenzial; Qualifikationsstruktur; Fachkraft; Entwicklung; IAB-Stellenerhebung; Perspektive; Regionaler Vergleich; Deutschland
Abstract"Trotz konjunktureller Schwäche klagen viele Unternehmen über Fachkräftemangel. Die letzte Fachkräfteengpassanalyse der Statistik der Bundesagentur für Arbeit weist für das Jahr 2022 200 Engpassberufe aus. Da stellt sich die Frage: Wie ist das mit einer Zahl von 2,6 Millionen Arbeitslosen im Jahresdurchschnitt 2023 zu vereinbaren? ÐA - Arbeitslosigkeit ist kein statischer Block. Am Arbeitsmarkt gibt es viel Bewegung. Von Januar bis Dezember 2023 haben sich in Deutschland mehr als 2,2 Millionen Menschen im Anschluss an eine Erwerbstätigkeit arbeitslos gemeldet. Im selben Zeitraum haben 1,7 Millionen Arbeitslose eine Beschäftigung aufgenommen. ÐA - In der Arbeitslosenversicherung sind die Wechsel zwischen Beschäftigung und Arbeitslosigkeit deutlich dynamischer als in der Grundsicherung für Arbeitsuchende. ÐA - In der Grundsicherung für Arbeitsuchende, in der zwei Drittel der Arbeitslosen betreut werden, ist deshalb die durchschnittliche Dauer der Arbeitslosigkeit länger und der Anteil an Langzeit-arbeitslosen mit 47 Prozent sehr viel höher. ÐA - Dies lässt sich unter anderem auf häufig auftretende multiple Vermittlungshemmnisse zurückführen. Knapp die Hälfte der Arbeitslosen im SGB II hat mindestens zwei vermittlungs-hemmende Merkmale wie zum Beispiel keine formale Berufsausbildung und langzeitarbeitslos. ÐA - Der Arbeitsmarktausgleich wird darüber hinaus durch einen erheblichen Mismatch erschwert. Dieser lässt sich statistisch vor allem aus qualifikatorischer, beruflicher oder auch regionaler Sicht beschreiben. ÐA - Über die Hälfte der Arbeitslosen sucht eine Beschäftigung auf Helferniveau. Jedoch richten sich fast 80 Prozent der gemeldeten Stellen an Fachleute. ÐA - Während auf Ebene der Helfer rein rechnerisch rund 9 Arbeitslose auf eine Stelle kommen, liegt die Relation bei qualifiziertem Fachpersonal bei knapp 2:1. ÐA - Engpässe sind vor allemin Pflege-, Gesundheits- und Sozialberufen, in Bau- und Handwerks-berufen oder auch in IT-Berufen auszumachen. Dagegen gibt es zum Beispiel in Büroberufen, in der Lagerlogistik oder auch in künstlerisch-kreativen Berufen vergleichsweise viele Arbeitslose auf wenige gemeldete Stellen. ÐA - Regional fallen vor allem Unterschiede zwischen den Flächenländern und den Stadtstaaten auf. Während es in Bayern rechnerisch gesehen weniger arbeitslose Fachkräfte als gemeldete Stellen gibt, treffen in Hamburg oder Berlin im Schnitt gut 3 bis 5 arbeitslose Fachkräfte auf eine gemeldete Stelle. ÐA - Als Potenzial für die Besetzung offener Stellen kommen nicht nur Arbeitslose in Frage, sondern auch beispielsweise nichtarbeitslose Arbeitsuchende, (junge) Menschen, die in Kürze einen beruflichen Abschluss erwerben, Personen aus der Stillen Reserve oder auch zugewanderte Menschen." Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 2011-2023 (Autorenreferat, IAB-Doku).
Erfasst vonInstitut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg
Update2024/3
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