Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Zühlke, Maren |
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Titel | Digitale Medien und Tanz. Bedeutung von körperlich-medialer Exponiertheit in Bildungskontexten. |
Quelle | Hamburg: Kovac (2024), 272 S.
PDF als Volltext |
Reihe | EUB, Erziehung - Unterricht - Bildung. 218 |
Zusatzinformation | Inhaltsverzeichnis |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Monografie |
ISSN | 0945-487X |
ISBN | 3-339-14014-6; 3-339-14015-4; 978-3-339-14014-2; 978-3-339-14015-9 |
Schlagwörter | Bildung; Medien; Ethnografie; Soziale Software; Digitalisierung; Videotechnik; Bewegungskultur; Schulsport; Sportpädagogik; Sportunterricht; Tanz; Theater; Körperlichkeit; Theorie |
Abstract | Die Digitalisierung ist im Bildungsbereich und in der Schule ein viel diskutiertes Thema. Im Sport(-unterricht) haben sich bereits Videos zur Analyse oder zur Veranschaulichung von Bewegungstechniken mit spezialisierten Apps etabliert. Für körpernahes Lernen sind insbesondere Videoformate interessant. Im Bewegungsfeld Tanz beschränkt sich die Nutzung digitaler Angebote allerdings hauptsächlich auf das Lernen von Vorbildern aus Tutorials. Auf Videoplattformen wie YouTube und TikTok zur Verfügung gestellte stilbezogene Bewegungen (z. B. Hip-Hop oder Jump Style) können somit direkt von Influencer*innen erlernt werden. Eine Förderung gestalterischer und kreativer Bildungsprozesse findet bei dieser Verwendung digitaler Inhalte kaum statt. Hinzu kommt ein erhöhtes Schampotential, wenn Tanzbewegungen von Jugendlichen auf Video festgehalten werden. In dieser Forschungsarbeit wird deswegen der Frage nachgegangen: Wie erleben und deuten Schüler*innen den Umgang mit eigenen Videos in einem kreativen Tanzunterricht im Kontext Schulsport? Die Ergebnisse zeigen auf, dass sich bei der Erprobung des Videoeinsatzes in der Tanzvermittlung ein bedeutsames Erleben von Körperlichkeit zeigt. Durch das Einbeziehen von digitalen Medien und insbesondere Videos werden neue Möglichkeiten geschaffen, um Zugänge zu Bewegungsvielfalt zu erhalten und Tanz auf neue Art und Weise zu rezipieren und zu reflektieren. (Verlagsinformation). Digitalisation is a much-discussed topic in the education sector and in schools. Videos for analysing or illustrating movement techniques with specialised apps have already become established in sports (lessons). Video formats are particularly interesting for physical learning. In the field of dance, however, the use of digital offerings is mainly limited to learning from role models in tutorials. Style-related movements (e.g. hip-hop or jump style) made available on video platforms such as YouTube and TikTok can therefore be learnt directly from influencers. This use of digital content hardly promotes creative and creative educational processes. In addition, there is an increased potential for shame when young people's dance moves are captured on video. This research project therefore investigates the question: How do pupils experience and interpret the use of their own videos in creative dance lessons in the context of school sport? An ethnographic research approach with an explorative approach was chosen to investigate the handling and experience of self-portraying videos in creative dance education among pupils within the BMBF project #digitanz. The results show that trialling the use of video in dance education reveals a significant experience of physicality. By incorporating digital media and videos in particular, new opportunities are created to gain access to a variety of movements and to receive and reflect on dance in a new way. (Autor). |
Erfasst von | Bundesinstitut für Sportwissenschaft, Bonn |
Update | 2024/3 |