Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Reichstein, Karin; Steinke, Petra |
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Titel | Schauspielanthropologisches Fremdsprachentraining. Bericht über ein Projekttutorium an der Freien Universität Berlin. |
Quelle | In: Informationen Deutsch als Fremdsprache, 22 (1995) 6, S. 641-649 |
Beigaben | Anmerkungen; Literaturangaben |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0724-9616 |
Schlagwörter | Kultur; Methode; Gesellschaft; Ausdrucksfähigkeit; Kommunikation; Kreativität; Mündliche Übung; Übung; Deutsch als Fremdsprache; Kommunikative Kompetenz; Mündlicher Ausdruck; Sprachkompetenz; Theater |
Abstract | Vorgestellt wird eine Methode, die auf Elementen der Schauspielkunst - orientiert an Stanislawski und Strasberg - basiert. Gezielt wird dabei nicht nur auf intellektuelles, sondern in gleichem Maße auf körperliches und affektives Tätigsein. Die Bildung auch eines sinnlichen und "emotionalen Gedächtnisses" (Stanislawski) trägt dazu bei, daß die Fremdsprache nicht als persönlichkeitsfremd empfunden wird und Äußerungen in ihr unmittelbar erfolgen können. Im hier vorgestellten Tutorium war Sprache nicht nur Lerngegenstand, sondern von Anfang an Kommunikationsmittel. Mit Hilfe verschiedener Übungen, Improvisationen und der Realisierung kurzer Szenen von u.a. Loriot und eines Theaterstücks (einschl. Videoaufzeichnung) wurden alle Bereiche der Sprachkompetenz gefördert, wobei von den Teilnehmenden besonderer Wert auf mündliche Kommunikation gelegt wurde. Die Erläuterung linguistischer Mittel erfolgte nach den Bedürfnissen der Teilnehmenden. Durch die Auseinandersetzung mit den Improvisationen der Teilnehmenden und literarischen Vorlagen kann über den individuellen Dialog hinaus auch ein vertieftes Verständnis für den jeweils anderen kulturellen Hintergrund entstehen. Eine "elementare Tatsache" (Strasberg) ist jedoch der kreative Prozeß selbst. (Verlag). |
Erfasst von | Informationszentrum für Fremdsprachenforschung, Marburg |
Update | 2024/3 |