Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Völzing, Paul-Ludwig |
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Titel | Grammatik im fremdsprachlichen Unterricht. Wieviel Grammatik brauchen Lehrer und Schüler? |
Quelle | In: Informationen Deutsch als Fremdsprache, 22 (1995) 5, S. 509-527 |
Beigaben | Anmerkungen; Literaturangaben |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0724-9616 |
Schlagwörter | Methodik; Deutsch als Fremdsprache; Grammatik; Grammatikminimum; Kommunikative Kompetenz; Fremdsprachenunterricht; Übersicht |
Abstract | Auf der Suche nach einer Antwort auf die im Titel seines Beitrags gestellten Frage betont der Verfasser, daß man nicht gleich von Anfang an die Norm für richtigen Sprachgebrauch setzen müsse, daß man sie ganz langsam herausbilden könne. Er gibt zunächst einen Überblick über die Genese des Fremdsprachenunterrichts, der - beginnend mit den "toten" Hauptsprachen - sich mit einer grammatisch orientierten Zweisprachigkeit begnügte. Diese Methode habe den Fremdsprachenunterricht auch für die neueren Sprachen bis weit in unser Jahrhundert hinein geprägt. Über die audiolinguale Methode, Einsprachigkeit und Pattern drill wurde der kommunikative Unterricht entwickelt: Grammatik wurde Nebensache. Und nun scheine das Pendel wieder zurückzuschlagen. Der Verfasser kommt für den Lerner zu dem Ergebnis, dieser brauche soviel Grammatik, bis er durchblicke, und überall da, wo er ohne Systematik nicht mehr weiterkomme, und er brauche sie dann, wenn er sie zur Kommunikation benötige. Für den Lehrer stellt er fest, dieser benötige möglichst viel von der Grammatik, die ihm ermögliche zu erklären, daß und vor allem warum etwas funktioniere, er brauche so viel Grammatik, um zu wissen, daß man eine Fremdsprache nicht nur unter der grammatischen Perspektive sehen kann. (Verlag, adapt.). |
Erfasst von | Informationszentrum für Fremdsprachenforschung, Marburg |
Update | 1997_(CD) |