Potentialität und Irrealität im zukunftbezogenen Bedingungsgefüge als Problem der DaF-Grammatik.

Autor/in	Leirbukt, Oddleif
Titel	Potentialität und Irrealität im zukunftbezogenen Bedingungsgefüge als Problem der DaF-Grammatik.
Quelle	In: Fremdsprachen lehren und lernen, (1991) 20, S. 120-131Verfügbarkeit
Beigaben	Literaturangaben; Grafiken
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN	0932-6936
Schlagwörter	Lernschwierigkeit; Didaktik; Deutsch; Deutsch als Fremdsprache; Futur; Grammatik; Grammatikunterricht; Konditionalsatz; Konjunktiv; Linguistik; Hochschule; Regel; Norwegen
Abstract	Der Autor betont, daß deutsche Bedingungsgefüge hinsichtlich ihrer Modusformen eine Variation aufweisen, die erhebliche didaktische Probleme mit sich bringe. Schwerpunktmäßig geht es in dem Beitrag um konjunktivische Bedingungsgefüge mit Zukunftsbezug - eine Problematik, die am Beispiel des DaF-Unterrichts für norwegische Studierende behandelt wird. Statt des in der Fachliteratur üblichen Terminus "irreales Bedingungsgefüge/Konditionalsatz" wählt der Verfasser die Bezeichnung "hypothetisches Bedingungsgefüge" (HBG). Aufgezeigt werden Beispiele für die zukunftsbezogene "sollte"-Fügung sowie für den Typus der Fügung mit "hätte". Es wird dafür plädiert, die Verwendung der "würde"-Fügung des Konjunktiv Präteritum als Ausdruck zukünftiger Irrealität aufgrund ihres häufigen Auftretens in den Mittelpunkt des Unterrichts zu stellen. Die dargestellten Änderungsvorschläge, das zukunftsbezogene HBG in der unterrichtlichen Behandlung betreffend, legen eine Modifizierung bisheriger Regeln der DaF-Grammatik nahe.
Erfasst von	Informationszentrum für Fremdsprachenforschung, Marburg
Update	1996_(CD)