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Autor/inKappeler, Manfred
TitelDer schreckliche Traum vom vollkommenen Menschen.
Rassenhygiene und Eugenik in der Sozialen Arbeit.
QuelleMarburg: Schüren (2000), 755 S.Verfügbarkeit 
BeigabenAnmerkungen; Literaturangaben; Register
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Monografie
SchlagwörterPädagogik; Familienpolitik; Eugenik; Fortpflanzung; Geschichte (Histor); Ethik; Bevölkerungsentwicklung; Kirche; Zucht; Soziale Arbeit; Individuum
AbstractAuch im Bereich der Sozialen Arbeit ist die Zeit des Nationalsozialismus nicht ohne Traditionen und Kontinuitäten zu verstehen. Die Wurzeln reichen bis in das 19. Jahrhundert zurück, ihre Nachwirkungen sind bis in die Gegenwart zu verfolgen. Diese sorgfältig recherchierte Studie, die auf umfangreichem Quellenstudium beruht, soll helfen, "die Banalität des Bösen" zu verstehen, sie zeigt rassenhygienische Vorstellungen auch bei denen, die als politische Gegner des Nationalsozialismus gelten. Wie konnte es den Nationalsozialisten gelingen, die Soziale Arbeit ohne große Widerstände für ihre Zwecke zu instrumentalisieren? Warum errichteten die oft idealistischen Menschen, die sich diesem Metier verschreiben hatten, Jugendkonzentrationslager und halten mit, "unwertes" Leben zu vernichten? Der Autor zeigt in seinem umfangreichen Werk auf, dass rassenhygienische Vorstellungen auch bei denen verbreitet waren, die als politisches Gegengewicht zu den Nationalsozialisten galten und gelten, und dass zialen Arbeit in weiten Teilen neu bewertet und identitätsstiftende Legenden hinterfragt werden müssen. Der Autor versucht in dem Text Kontinuitäten des klassifizierenden Denkens und Handelns in der Sozialen Arbeit bis heute zu zeigen, um deren Verdeutlichung es ihm hauptsächlich mit der hier vorgelegten Untersuchung geht. Mit Überlegungen zur Bedeutung von Menschenwürde und Menschenrechten wird eine alternative Orientierungsmöglichkeit für professionelles soziales Handeln angedeutet.
Erfasst vonDeutsches Zentralinstitut für soziale Fragen, Berlin
Update2024/3
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