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Autor/inBrender, Barbara
TitelHilflos wohnungslos.
"Erlernte Hilflosigkeit" in der Sozialen Arbeit.
QuelleLage: Jacobs (1999), 158 S.Verfügbarkeit 
ReiheSchriftenreihe Gesundheit - Pflege - Soziale Arbeit. 4
BeigabenAnmerkungen; Literaturangaben
ZusatzinformationInhaltsverzeichnis
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Monografie
ISBN3-932136-47-0
SchlagwörterSozialisation; Schule; Soziales Netzwerk; Einkommen; Wohnungsmarkt; Arbeitsmarkt; Beruf; Erlernte Hilflosigkeit; Gefährdetenhilfe; Obdachlosenhilfe; Soziale Arbeit; Biografie; Geschlechtsspezifik; Theorie; Allein stehender Mann
AbstractWohnungslosigkeit wurde lange Zeit als individuell verursacht angesehen, bevor es in den 70-er Jahren als strukturell begründet verstanden wurde. In dieser Studie wird ein Theorieansatz skizziert, der diesen Doppelfokus verbindet. Er wurde in seiner ursprünglichen Fassung als "Erlernte Hilflosigkeit" präsentiert, dann reformuliert und weiterentwickelt. Au der Basis einer Sekundäranalyse wird dem Lernprozess in den Lebensläufen allein stehender wohnungsloser Personen nachgespürt, um daraus Folgerungen für die professionelle Sozialarbeit zu ziehen. Ist es schon verwunderlich genug, dass viele Betroffene aus sozialen Einrichtungen heraus direkt in die Wohnungslosigkeit geraten, so wird der Befund für die Soziale Arbeit noch alarmierendender dadurch, dass die professionelle soziale Betreuung häufiger am Anfang als am Ende einer Wohnungslosenkarriere steht, diese also nicht nur nicht verhindert, sondern womöglich sogar fördert. Insofern ist der Versuch einer theoretischen Verknüpfung biographischer Daten mit der sozioökonomischen Lebenslage und den Auswirkungen des sozialen Hilfesystems überfällig. Die so gefundene Einsicht in eine multifaktorielle Genese geht nicht von einem isolierten Problem aus, sondern von einer untergründigen Verflechtung psychosozialer, soziokultureller und politökonomischer Faktoren. Sie lässt sich daher auch auf andere Problembereiche und Zielgruppen übertragen. Damit gewinnt das Konzept der "Erlernten Hilflosigkeit" in der Sozialen Arbeit eine neue, weitreichende Bedeutung.
Erfasst vonDeutsches Zentralinstitut für soziale Fragen, Berlin
Update2024/3
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