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Autor/inn/enHübner, Nicolas; Jansen, Malte; Stanat, Petra; Bohl, Thorsten; Wagner, Wolfgang
TitelAlles eine Frage des Bundeslandes?
Eine mehrebenenanalytische Betrachtung der eingeschränkten Vergleichbarkeit von Schulnoten.
Paralleltitel: All a matter of state? A multilevel perspective on the limited comparability of school grades.
QuelleIn: Zeitschrift für Erziehungswissenschaft, 27 (2024) 2, S. 517-549Infoseite zur Zeitschrift
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Zeitschriftenaufsatz
ISSN1862-5215
DOI10.1007/s11618-024-01216-9
SchlagwörterKompetenz; Empirische Untersuchung; Fragebogen; Mehrebenenanalyse; Vergleich; Vergleichsuntersuchung; Schuljahr 09; Leistungsbeurteilung; Schulnote; Schülerleistung; Englischunterricht; Lesekompetenz; Mathematische Kompetenz; Bundesland; Deutschland
AbstractSchulnoten werden seit jeher kontrovers diskutiert, insbesondere in Bezug auf ihre Bedeutung und Vergleichbarkeit. Dies wird in unterschiedlichen Publikationen deutlich, die zum Teil bis in das 19. Jahrhundert zurückreichen, deren kritische Anmerkungen aber bis heute nicht an Aktualität verloren haben. Auch in jüngster Zeit finden immer wieder bildungspolitische Debatten statt, die im Kern auf Widersprüche zwischen der unklaren Aussagekraft von Schulnoten und ihrer gleichzeitig großen Bedeutung für Selektions- und Allokationsprozesse verweisen. Einen besonderen Schwerpunkt in diesen jüngeren Diskursen bildet die Kritik an der mangelnden Vergleichbarkeit von Schulnoten aus unterschiedlichen Bundesländern, die letztlich, so die vielfach vorgetragene Argumentation, insbesondere durch eine Auflösung föderaler Strukturen und eine nationale Bildungsstrategie überwunden werden könne. Der vorliegende Beitrag nimmt diese Diskussion zum Anlass, die Vergleichbarkeit von Schulnoten genauer zu untersuchen. Hierzu erfolgt eine systematische Aufschlüsselung der Beiträge unterschiedlicher Ebenen (innerhalb von Schulen, zwischen Schulen, zwischen Bundesländern) zur mangelnden Vergleichbarkeit von Schulnoten. Grundlage der Untersuchung bilden repräsentative Daten von N= 55.002 Schülerinnen und Schülern aus den IQB-Bildungstrends 2015 und 2018 (Jahrgangsstufe 9). Die Ergebnisse legen nahe, dass Schülerinnen und Schüler mit gleichen Schulnoten substantiell unterschiedliche Kompetenzen aufweisen und dies auch umgekehrt gilt. Ferner zeigte sich, dass die Unterschiede zu einem erheblichen Maß durch Unterschiede zwischen Schulen innerhalb von Bundesländern erklärt werden konnten und deutlich weniger durch Bundeslandunterschiede. Die Ergebnisse verdeutlichen, dass die Debatte zur eingeschränkten Vergleichbarkeit von Schulnoten ihr Augenmerk nicht nur auf die Ebene der Bundesländer, sondern auch auf die Mechanismen der Notengebung und Ursachen von Schulnotenunterschieden zwischen Schulen innerhalb von Bundesländern richten sollte. (DIPF/Orig.).

School grades have always been a controversial topic of discussion, especially with regard to their meaning and comparability. Their controversy is evident from various publications, some dating back to the 19th century. Recently, there have been debates in education policy, highlighting contradictions between the unclear meaning of school grades on the one hand and their great importance for selection and allocation processes on the other. A particular focus in recent discussions involves criticism of the lack of comparability of school grades from different federal states, which, many argue, could be overcome by a national education strategy and the dissolution of federal structures. This article uses these discussions as a starting point from which to examine the comparability of school grades in more detail. For this purpose, we provide a systematic breakdown of the contributions of different levels (within schools, between schools, between federal states) to the lack of comparability of school grades. The study is based on representative data from N= 55,002 students from the IQB Trends in Student Achievement 2015 and 2018 (Grade 9). Results suggest that students with the same school grades acquired substantially different competencies (and vice versa). Further, it was found that these differences can be explained substantially by differences between schools within states and much less by differences between federal states. The results illustrate that the debate on the limited comparability of school grades should focus not only on between-state comparability but also on mechanisms of grading and causes of grade differences between schools within states. (DIPF/Orig.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2024/3
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