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Autor/inn/enKuhlmann, Nele; Schmidt, Melanie; Moldenhauer, Anna
Titel(Nicht) Anders werden? Zum Anerkennungsgeschehen in Antidiskriminierungsworkshops.
Paralleltitel: Being Transformed? On the Process of Recognition in Anti-Discrimination Workshops.
QuelleIn: Zeitschrift für Soziologie der Erziehung und Sozialisation, 44 (2024) 2, S. 150-166Infoseite zur Zeitschrift
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Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; online; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0720-4361; 1436-1957
DOI10.3262/ZSE2402150
SchlagwörterSensibilisierung; Sensibilität; Exploration; Lehrerausbildung; Antidiskriminierung; Diskriminierung; Workshop; Anerkennung; Forschungsprojekt
AbstractIn gegenwärtigen Debatten zur Lehrer:innenbildung wird vielfach argumentiert, dass (angehende) Lehrer:innen für Diskriminierung sensibilisiert werden müssen. Der Beitrag rückt auf Basis eines explorativen Forschungsprojekts die Fragen in den Mittelpunkt, wie in einem Veranstaltungsformat für Lehramtsstudierende, das sich explizit als sensibilisierend für Diskriminierung versteht, der Gegenstand, für den sensibilisiert werden soll, interaktiv hervorgebracht wird und wie sich die Teilnehmenden hinsichtlich dieses Gegenstands adressieren. Deutlich wird, wie die Teilnehmenden als bereits Wahrnehmungs- und Urteilsfähige in Bezug auf Diskriminierung anerkannt werden, die es vorrangig im handlungspraktischen Umgang zu schulen und zu aktivieren gilt. Die Studierenden zeigen sich in erfahrungsbezogenen Positionierungen als Betroffene von sehr unterschiedlich gefassten differenzbezogenen Phänomenen und verhandeln darin implizit Fragen nach (Un-) Schuld. In diesem Zusammenspiel aus aktivierender und entschuldigender Logik wird Diskriminierung interaktiv zwar als 'sensibles Thema' hervorgebracht. Gleichzeitig wird darin ein Anderswerden im Anspruch von Diskriminierung als einem gesellschaftlich verfassten Problem dethematisiert.

In the current discourse on teacher education, there is a prevailing argument that (prospective) teachers need to be sensitized when dealing with intersectional discrimination. Based on an exploratory research project which was conducted in a workshop designed for prospective teachers with the explicit aim of sensitizing them to discrimination, the article places following questions at the center: How is the subject of sensitization interactively constructed among the participants and how do they position themselves and are positioned by others in relation to the given subject? Research findings highlight that workshop participants are addressed as individuals who are already sensitized and capable of acting against discrimination. The student-participants revealed being affected by phenomena of discrimination in various ways, which posed the question of guilt. In this interplay between the logic of activation and guilt, discrimination was interactively co-constructed into a 'sensitive topic'. Simultaneously, a socially constructed understanding of difference in the context of discrimination was silenced.
Erfasst vonIPN - Leibniz-Institut für die Pädagogik der Naturwissenschaften und Mathematik an der Universität Kiel
Update2024/3
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